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STATISTISCHE DATEN: Potsdam im „Keck“-Atlas

Im neuen „Keck“-Atlas der Bertelsmann Stiftung finden sich nicht nur Daten zur Kinderarmut. Unter anderem geht es auch um die Gesundheit von Schulanfängern.

Im neuen „Keck“-Atlas der Bertelsmann Stiftung finden sich nicht nur Daten zur Kinderarmut. Unter anderem geht es auch um die Gesundheit von Schulanfängern. Bei einem 2009 nur in Brandenburg erhobenen Vergleich zu Entwicklungsstörungen bei diesen Kindern kommt Potsdam beim Anteil von Schulanfängern mit Bewegungsproblemen auf 4,7 Prozent – das sind etwa 2,6 Prozentpunkte unter dem Landesschnitt. 11,7 Prozent der der Erstklässler in Potsdam haben demnach einen auffälligen Sprach- und Sprechbefund, fünf Prozentpunkte weniger als im gesamten Brandenburg. Der Anteil der Schulstarter mit emotionalen und sozialen Störungen bewegt sich in Potsdam bei rund 5,5 Prozent, der Landesdurchschnitt liegt mit 6,4 Prozent leicht darüber. Zwei Prozent der Schulstarter sind in Potsdam fettleibig, drei Prozent sind es im Landesschnitt. Einen Bestwert erzielt Potsdam beim Anteil der Schulabgänger ohne Abschluss, der bei 4,5 Prozent liegt – im gesamten Land dagegen bei 8,3 Prozent. Dem „Keck“-Atlas zufolge vergleichsweise gut ausgestattet ist Potsdam bei den Schulen: Für 1000 Kinder zwischen 6 und 15 Jahren stehen knapp 5,27 Bildungseinrichtungen zur Verfügung – im Landesschnitt liegt dieser Wert bei 3,92. Bei der Zahl der Klassen je 1000 Kindern – ein Indikator für die Qualität des Unterrichts – liegt Potsdam bei 28. Im Landesschnitt gibt es nur 18 Klassen – allerdings existieren in Deutschland auch Regionen wie in Hessen oder in Sachsen-Anhalt, in denen bis zu 40 Klassen auf 1000 Schüler die Regel sind. HK

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