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Rückkehr aus Risikogebiet: Entwarnung nach zweitem Coronaverdacht in Potsdam

Anfang Februar war eine Person aus China mit "respiratorischen Symptomen" nach Potsdam-Mittelmark zurückgekehrt. Der Coronavirus-Verdacht bestätigte sich im Klinikum in Potsdam aber nicht.

Potsdam - In Potsdam hat es einen zweiten Coronaverdachtsfall gegeben. Wie das brandenburgische Gesundheitsministerium gegenüber PNN bestätigte, wurde der Verdachtsfall bereits am ersten Februarwochenende im städtischen Ernst von Bergmann Klinikum versorgt. Der durchgeführte Labortest auf Coronaviren verlief negativ – wie auch im ersten Potsdamer Verdachtsfall Ende Januar. Über den zweiten Verdacht hatte zuerst die „Märkische Allgemeine Zeitung“ berichtet.

Der betroffene Patient kam aus dem Landkreis Potsdam-Mittelmark, sagte Ministeriumssprecher Gabriel Hesse. Weitere Angaben zur Person wie Geschlecht oder Alter machte Hesse aus Gründen des Datenschutzes nicht. Die betreffende Person sei kurz zuvor aus China zurückgekommen, war auch im Risikogebiet der Region Hubei und wies sogenannte „respiratorische Symptome“ auf, also Indizien einer Atemwegserkrankung, teilte Hesse mit. Deshalb wurde nach Handlungsempfehlungen des Robert-Koch-Instituts verfahren und der Betreffende isoliert im Krankenhaus untergebracht bis zum Ergebnis des Labortests.
Der erste Coronaalarm in Potsdam wurde am 29. Januar ausgelöst. Damals wurde eine Jugendliche mit Coronaverdacht ins Bergmann-Klinikum eingeliefert, nach einem Tag konnte Entwarnung gegeben werden. Insgesamt gab es im Land Brandenburg bislang 14 Coronaverdachtsfälle, so Hesse. Bei keinem habe sich der Verdacht durch einen Labortest bestätigt. Mindestens einer der Fälle wurde allerdings positiv auf Influenzaviren, also die klassische Grippe, getestet.

Hinweise zum Verhalten bei möglichen Coronaverdachtsfällen liefert die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung auf der Internetseite www.bzga.de.
 

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