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Reihenhäuser mit Kanalblick: Wie Neu Fahrland aussehen soll

Der Wettbewerb für die Neu Fahrländer Insel ist beendet. Der Siegerentwurf konnte mit dem Erhalt eines Grünzugs überzeugen.

Neu Fahrland - Reihenhäuser am Sacrow-Paretzer Kanal, Geschosswohnungen an der B2 und mittendrin ein grünes Zentrum – so soll künftig die Neu Fahrländer Insel aussehen. Der entsprechende Entwurf stammt von dem Berliner Büro SMAQ Architekten, das als Sieger aus dem von der Stadt und dem Investor Robex initiierten Gutachterverfahren hervorging, wie das Rathaus jetzt bekanntgab. Auf der Grundlage dieses Konzeptes will die Stadt nun den Bebauungsplan für die fünf Hektar große Brache erarbeiten.

Grundzug auf der Westseite der Neu Fahrländer Insel

Insgesamt hatten fünf Büros aus Potsdam, Berlin und Lübeck ihre Vorschläge für die Bebauung der Insel eingereicht, die von einer Jury bewertet wurden. Der Siegerentwurf sei qualitativ hochwertig und schaffe „klar strukturierte Räume“, lobte Baudezernent Matthias Klipp (Grüne). Besonders überzeugt habe das Konzept durch den weitgehenden Erhalt des Grünzugs auf der Westseite der Insel, der sogenannten Robinson-Bucht. Dort ist nur eine lockere Bebauung vorgesehen, die sich in den vorhandenen Baumbestand einfügt. Dieser Grünzug setzt sich bis ins Zentrum der Insel fort. Stadt und Investor hätten zudem eine Prüfung vereinbart, ob die Bebauung im Zentrum der Insel noch etwas verkleinert werden kann, um dem Bedürfnis der künftigen Bewohner nach mehr Grün noch besser Rechnung tragen zu können.

100 neue Wohnungen

Sehr dicht ist die Bebauung dafür an der Tschudistraße: Dort sollen mehrere Wohnblöcke mit Geschosswohnungen entstehen, entlang des Sacrow-Paretzer Kanal ist ein durchgehender Zug mit Reihenhäusern geplant, die alle über Wasserblick verfügen. Insgesamt will das Unternehmen Robex auf dem Gelände mehr als 100 Wohnungen bauen, rund 45 Millionen Euro sollen investiert werden.

Bereits bis Ende 2016 will Robex auf dem Gelände unter anderem die denkmalgeschützte Villa Persius sanieren und die ehemalige Traktorenhalle zu einer rund 70 Meter langen Reihenhaus-Anlage umbauen. (PNN)

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