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Wohnidyll oder Störfaktor? Der Berliner Bauträger Artprojekt will im Karree zwischen Wilhelm-Staab-, Dortu-, Yorck- und Charlottenstraße bis Ende 2014 insgesamt 17 neue Wohnhäuser errichten. Einige Anwohner fürchten um die städtebauliche Qualität des Innenhofs.

© Manfred Thomas /  Architekturbüro Patzschke-Schwebel

Potsdams größtes Wohnungsbauprojekt: Gärten zum Wohnen am Nikolaisaal

Der Investor Artprojekt errichtet bis Ende 2014 ein Nobelquartier in der Innenstadt. Einige Anwohner üben jetzt aber Kritik.

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Potsdam - Das derzeit größte Wohnungsneubauprojekt in der Potsdamer Innenstadt hat begonnen. Bis Ende 2014 will der Berliner Investor Artprojekt auf der 6000 Quadratmeter großen Brache hinter dem Nikolaisaal das Nobelquartier „Nikolaigärten“ verwirklichen. Das 20-Millionen-Euro-Vorhaben umfasst insgesamt 14 Stadthäuser und drei Mehrfamilienhäuser, die im Karree zwischen Wilhelm-Staab-, Yorck-, Dortu- und Charlottenstraße entstehen sollen.

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Die Baugrube sei nahezu ausgehoben, mit dem Rohbau wolle man bis zum Winter möglichst weit kommen, sagte Artprojekt-Geschäftsführer Thomas Hölzel am Donnerstag den PNN. Rund ein Drittel der 36 Wohnungen sei bereits verkauft. Ihre Größen variieren zwischen 49 und 186 Quadratmetern, die Einfamilienhäuser haben Wohnflächen von 145 bis 180 Quadratmetern. Zwischen 3000 und 3600 Euro pro Quadratmeter müssen Interessenten für eine Wohnung oder ein Einfamilienhaus auf den Tisch legen. Laut Hölzel lege Artprojekt viel Wert auf die Tatsache, dass das gesamte Bauvorhaben als Mehrgenerationen-Wohnprojekt angelegt ist. Oberirdische Parkplätze gibt es nicht, dafür eine Tiefgarage mit Platz für 48 Autos. Die Zufahrt erfolgt über die Dortustraße, sodass die Autos nicht durch den Hofbereich müssen. Die Außenanlagen sollen „üppig durchgrünt“ sein und Fußgängern vorbehalten bleiben, heißt es.

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