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Potsdam HEUTE, Montag, 4. Oktober 2021: Olaf Scholz hat Ärger in Altona

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Guten Morgen, 

genießen Sie die Ruhe vor dem (An)sturm. Denn so, wie es derzeit aussieht, sind wir bald Kanzlerstadt. Am Sonntag stieg die SPD in die Gespräche über die Regierungsbildung ein. Die Sozialdemokraten, seit der Bundestagswahl vor acht Tagen stärkste Kraft, beginnen ihre Gespräche zunächst mit dem FDP-Verhandlungsteam um Parteichef Christian Lindner, dann wird mit den Grünen um Annalena Baerbock und Robert Habeck geredet.  „Wir sind da klar - wir wollen Olaf Scholz als Kanzler", sagt SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil

In der Union mehren sich die Stimmen, dass der Gang in die Opposition nach Platz 2 bei der Wahl der bessere Weg sei. Brandenburgs früherer CDU-Chef Ingo Senftleben - Sie erinnern sich sicher an den Landtagswahlkampf-Schlager "Haut Verbrecher auf den Po..."- rät der Union im Bund zur Opposition. Es sei an der Zeit, darüber „ehrlich zu diskutieren“ und „die richtigen Konsequenzen zu ziehen“, erklärte Senftleben, der nach der verlorenen Landtagswahl 2019 als CDU-Landeschef zurücktrat, bei Facebook. „Stattdessen erwecken wir gegenüber den Bürgern den Eindruck, dass wir uns mit allen Mitteln in eine Jamaika-Regierung retten wollen.“ Er verstehe das Handeln seiner Partei nicht, „weil wir damit auch das Signal aussenden, dass wir immer noch nicht das Wahlergebnis akzeptieren.“  

Aber was heißt das für Potsdam, wenn mit Olaf Scholz tatsächlich bald der Kanzler in der Landeshauptstadt wohnen sollte?  Der Streit mit Nachbarn über die Sicherheitsmaßnahmen rund um seine Wohnung in der Potsdamer Innenstadt ist gerade beigelegt, da gibt es in seiner alten Heimat Hamburg wieder Ärger. 

Wie die „Hamburger Morgenpost” berichtete, habe es „Unmut” gegeben, als am Tag der Bundestagswahl „ein Großaufgebot der Polizei” das Haus in der Altonaer Altstadt sicherte, in dem der Kanzlerkandidat und seine Ehefrau Britta Ernst, die brandenburgische SPD-Bildungsministerin, weiterhin eine Wohnung haben. Aber wir sind da mal ganz zuversichtlich. Potsdam ist schließlich nicht nur seit langem die Stadt der Promis, sondern auch der Toleranz. Das bisschen Kanzler können wir auch noch ab. Vizekanzler kann Potsdam ja schließlich schon. 

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