zum Hauptinhalt

Polizeibericht für Potsdam: Versuchte Tötung in Einfamilienhaus

Ein 25-jähriger Obdachloser hat am Sonntag eine 58-Jährige in ihrem Haus angegriffen und sie mehrfach gegen den Kopf geschlagen.

Potsdam - Die Potsdamer Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln wegen einer versuchten Tötung in der Großen Weinmeisterstraße. Das teilten die Behörden am Montag mit. 

Demnach sei am Sonntag gegen 10.20 Uhr ein 25 Jahre alter Mann aus Deutschland, der derzeit keinen festen Wohnsitz besitzt, gewaltsam in ein Einfamilienhaus in der langgezogenen Straße eingedrungen. „Dort begab er sich – scheinbar zielgerichtet – zu einer den Angaben nach 58-jährigen Bewohnerin, der er mehrfach auf den Kopf schlug“, hieß es in der offiziellen Erklärung der Behörden. Dabei sei der Mann in einer Art und Weise vorgegangenen, dass nun wegen versuchter Tötung ermittelt werden, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft auf PNN-Anfrage. Weitere Details seien nun Gegenstand der Ermittlungen, hieß es. 

Weiterer Hausbewohner kam der Frau zur Hilfe

Nach dem Angriff auf die Frau erhielt diese aber Hilfe. Ein weiterer Bewohner des Hauses, der hinzueilte, konnte den Täter von weiteren Handlungen abhalten“, schilderte eine Polizeisprecherin. Der Helfer und weitere Zeugen hielten den Täter bis zum Eintreffen der Polizei fest, er wurde vorläufig festgenommen.

Die nicht lebensbedrohlich verletzte Frau musste laut Polizei in einem Krankenhaus behandelt werden. „Die Ermittlungen der Mordkommission der Polizeidirektion West, auch zu den Hintergründen, dauern am heutigen Tage weiter an“, hieß es. Auch die Motivlage werde geprüft. Der 25-Jährige wurde laut den Behörden noch am Montag wegen möglicher gesundheitlicher Beeinträchtigungen dem Sozialpsychiatrischen Dienst vorgestellt – dieser ist für Menschen zuständig, bei denen es den Verdacht einer psychischen Erkrankung gibt. 

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false