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Die Behlertstraße in Potsdam wird aktuell umgebaut.

© Andreas Klaer

Update

Polizeibericht für Potsdam: Tödlicher Unfall auf Baustelle in der Behlertstraße

Auf der Dauerbaustelle in der Berliner Vorstadt kam es am Mittwochmorgen zu einem tragischen Unglück. Ein Mann wurde von der Schaufel eines Baggers getroffen.

Potsdam - Auf der Baustelle in der Potsdamer Behlertstraße hat sich am Mittwochmorgen ein tödlicher Arbeitsunfall ereignet. Wie die Polizei mitteilte, wurde ein Mann aus bislang ungeklärter Ursache von der Schaufel eines Baggers getroffen. Das Unglück ereignete sich gegen 8.15 Uhr. 

Nach Angaben der Stadt handelte es sich bei dem Todesopfer um einen Mitarbeiter eines Dienstleisters, der von der kommunalen Stadtwerketochter Energie und Wasser Potsdam (EWP) beauftragt worden sei. Dieser sei für Tiefbauarbeiten eingesetzt gewesen, heißt es in einer Mitteilung der Stadt.

Trotz sofort eingeleiteter Rettungsmaßnahmen sei der Mann noch am Unfallort seinen schweren Verletzungen erlegen, so die Polizei. Das Amt für Arbeitsschutz wurde über den Unfall informiert. Zudem leitete die Polizei von Amts wegen ein Todesermittlungsverfahren ein. Zum Alter des Opfers machten die Beamten zunächst keine Angaben.

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Die Stadt und die Geschäftsführung der EWP bekundeten ihr Beileid. Potsdams Baubeigeordneter Bernd Rubelt (parteilos) bedankten sich zudem bei den Kollegen des Bauarbeiters, die erste Hilfe geleistet hätten. „Unser aufrichtiges Beileid gilt den Angehörigen des Verunglückten. Ausdrücklich möchte ich mich bei den Bauarbeitern vor Ort bedanken, die sofort erste Hilfe geleistet haben. Leider ist ihr Kollege dennoch verstorben. Unser Mitgefühl gilt auch seinen Kolleginnen und Kollegen auf der Baustelle“, so Rubelt.

Die Behlertstraße gehört zu Potsdams Hauptverkehrsadern. Seit dem vergangenen Sommer ist die Straße in der Berliner Vorstadt für Umbaumaßnahmen gesperrt. Die Bauarbeiten sollen bis Januar 2023 abgeschlossen sein.

Tödliche Arbeitsunfälle sind relativ selten. In ganz Deutschland wurden im Jahr 2020 nach Angaben des Statistischen Bundesamtes 399 Arbeitsunfälle mit Todesfolge registriert. 

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