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Immer wieder geben sich Betrüger als Polizeibeamte aus .

© Rolf Vennenbernd/dpa

Polizeibericht für Potsdam: Telefontrickbetrüger bleiben ohne Beute

Falsche Polizisten, vermeintlicher Lottogewinn: Mit verschiedenen Maschen wollten betrügerische Anrufer von Menschen aus Potsdam und der Umgebung Geld ergaunern.

Potsdam - In Potsdam und Kleinmachnow wollten am Mittwoch erneut Telefontrickbetrüger Senioren um ihr Erspartes bringen - zum Glück erfolglos. In Babelsberg und Potsdam-West gab sich eine Anruferin jeweils als enge Angehörige aus, um von den Angerufenen mehrere Hunderttausend Euro zu ergaunern. Das Geld benötigte die angebliche Verwandte für den Kauf eines Grundstückes und einer Immobilie.

Gegenüber eines Bornstedters stellten sich Betrüger am Telefon als Polizisten vor. Wie die Polizei mitteilte, forderten sie den Mann auf, sein Erspartes von der Bank zu holen, da es dort angeblich nicht sicher sei. Der Angerufene glaubte den Anrufern zunächst und vereinbarte einen Übergabetermin mit den Kriminellen. Dann kamen ihm allerdings Zweifel. Er benachrichtigte die Polizei, die den ausgemachten Treffpunkt überwachte. Die Betrüger bekamen sie aber nicht zu Gesicht.

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In Kleinmachnow wurde am Telefon mehreren Anwohnern ein Lottogewinn vorgegaukelt. Um diesen einzustreichen, müssten die Angerufenen aber erst Notarkosten und Auslagen in Höhe von 500 Euro begleichen. Dazu sollten sie Amazon-Gutscheinkarten kaufen und die Codes am Telefon übermitteln. Wie auch in den anderen geschilderten Fällen informierten die Angerufenen die Polizei.

Tipps zum Schutz vor dem Enkeltrick und anderen Formen des Trickbetruges erhalten Bürger nach Angaben der Polizei im Internet unter www.polizei-beratung.de , in den Broschüren "Sicher Leben" und „Sicher zu Hause“ des Programms Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes (ProPK) sowie bei jeder Polizeidienststelle.

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