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Die Polizei entdeckte Freitagabend bei einem Mädchen Rauschgift. (Symbolbild)

© Sebastian Gabsch

Polizeibericht für Potsdam: Teenager will Mädchen aus Streifenwagen befreien

Ein 14-Jähriger lieferte sich am Freitag in Potsdam eine Auseinandersetzung mit der Polizei, nachdem die Beamten eine illegale Versammlung aufgelöst hatten.

Potsdam - Mehr als 20 Jugendliche haben sich am frühen Freitagabend in der Nauener Vorstadt an einer Haltestelle im Konrad-Zuse-Ring illegal getroffen und dadurch die Polizei auf den Plan gerufen. Als die Beamten bei einer 13-Jährigen eine geringe Menge Rauschgift entdeckten und das Mädchen in einen Streifenwagen setzten, eskalierte die Situation.

Wie die Polizeidirektion West am Sonntag mitteilte, versuchte ein 14-Jähriger immer wieder, die 13-Jährige aus dem Polizeiauto zu holen. Dabei kam es zu einer Rangelei zwischen den Beamten und dem Jungen. Während der Auseinandersetzung beleidigte er die Polizisten ununterbrochen. Zuvor hatte der 14-Jährige Anweisungen der Beamten und einen Platzverweis missachtet.

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Jugendliche wurden den Eltern übergeben

Nachdem die Situation unter Kontrolle war, wurden elf Jugendliche an ihre Eltern übergeben. Der Rest der Gruppe war geflüchtet, als die von einem Zeugen alarmierte Polizei eintraf. Die Drogen stellten die Beamten sicher. Verletzt wurde bei dem Einsatz niemand.

Gemäß der aktuellen Verordnung des Landes Brandenburg zur Eindämmung der Verbreitung des Coronavirus dürfen sich derzeit bis zu fünf Personen aus höchstens zwei Haushalten treffen. Kinder bis 14 Jahre werden nicht mitgezählt.

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