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Polizeibericht für Potsdam: Rechte Parolen am Hauptbahnhof in Potsdam

Zwei Männer hatten zu viel getrunken und gerieten sich am Samstag in den Bahnhofspassagen in die Haare. Dafür gab es ein Platzverbot. Dieses befolgten sie, konnten dann aber ihren Mund nicht halten.

Potsdam - Am Samstagnachmittag kabbeln sich zwei junge Männer am Hauptbahnhof in Potsdam. Beide sind erheblich alkoholisiert, die Auseinandersetzung scheint aus dem Ruder zu laufen. Schließlich ruft ein Zeuge die Polizei.

Als die Beamten in den Bahnhofspassagen eintreffen, sind die beiden Männer noch da. Verletzt wurde bei dem handfesten Streit niemand, die Situation war nicht weiter eskaliert. Dennoch sprechen die Beamten einen Platzverweis gegen die beiden aus, der auch befolgt wird.

Die Männer verlassen den Bahnhof, gehen über die Babelsberger Straße in Richtung der Bushaltestelle. Auch die Polizisten machen sich zur Abfahrt bereit, als plötzlich der 24- sowie der 34-Jährige rechte Parolen rufen und dementsprechende verfassungsfeindliche Handzeichen machen. Der ältere der beiden will dies auch partout nicht unterlassen - schließlich muss er die Beamten schließlich begleiten und kommt in Polizeigewahrsam.

Wie die Polizei am Montag berichtete, wurde gegen beide Männer "eine Strafanzeige wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen aufgenommen".

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