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Polizeibericht für Potsdam: Polizei sucht mit Phantombild Betrügerin

Eine Frau soll mit einem Komplizen, der sich als Polizist ausgab, eine 81-jährige Potsdamerin um mehrere hundert Euro erleichtert haben. Sie erzählten ihr, dass ihr Sohn in einen Unfall verwickelt gewesen sei.

Potsdam - Rund vier Monate nach einem erfolgreichen Enkeltrick in Potsdam hat die Polizei ein Phantombild der mutmaßlichen Betrügerin veröffentlicht. Demnach soll die Täterin etwa 30 Jahre alt und 1,60 Meter groß sein, dunkle Augen und langes dunkles Haar haben. Sie sprach akzentfrei Deutsch. Ihr wird vorgeworfen, gemeinsam mit einem Komplizen, der sich als Polizist ausgab, am 12. August eine 81 Jahre alte Frau um mehrere hundert Euro erleichtert zu haben. Beide sollen der Frau erzählt haben, dass ihr Sohn in einen Unfall verwickelt gewesen sei und die Schwiegertochter im Krankenhaus liege.

Um Maßnahmen gegen den Sohn zu verhindern, müsse sie mehrere tausend Euro überweisen. Da die Rentnerin nicht so viel Geld hatte, gaben sich die Täter mit weniger zufrieden. Die Gesuchte gab sich schließlich als Tochter des Unfallgegners aus, vereinbarte mit der 81-Jährigen, dass sie das Geld abhole und danach der Abschleppwagen mit dem Auto des Sohnes vorbeikomme. Die Geldübergabe fand statt, das Auto kam nicht und erst durch einen Anruf bei ihrem Sohn flog der Schwindel auf.

Stefan Engelbrecht

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