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Die Tora besteht aus den fünf Büchern Mose und ist Teil der hebräischen Bibel. (Archivbild)

© DPA/Bildfunk

Offener Brief an OB Schubert: Gesetzestreue Jüdische Gemeinde fordert Gebetsräume

Beschwerde an den Oberbürgermeister: Die Gesetzestreue Jüdische Landesgemeinde sieht sich im Nachteil.

Potsdam - In einem Offenen Brief fordert die Gesetzestreue Jüdische Landesgemeinde Brandenburg den Potsdamer Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD) auf, der Gemeinde “dringend benötigte Gemeinderäume zur Verfügung zu stellen”. 

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Auch die Jüdische Volkshochschule Potsdam habe Raumbedarf. Diese Schule, die von der Gemeinde betrieben wird, bietet unter anderem Sprachkurse für Deutsch und Hebräisch an, vermittelt aber auch Grundkenntnisse der jiddischen Sprache oder zur Geschichte Israels.  

Die "Gesetzestreuen" erkennen andere Gemeinden nicht an

Im Offenen Brief kritisiert der Gemeindevorsitzende Semen Gorelik, dass die "konkurrierende sogenannte jüdische Gemeinde Potsdam” bereits seit vielen Jahren provisorische Räume nutzen könne. 

Auch die muslimische Gemeinde verfüge dank der Stadt über Gebetsräume. Nur die Gesetzestreue Jüdische Landesgemeinde werde benachteiligt. Die “Gesetzestreuen” sehen sich als einzige legitime jüdische Gemeinde im Land, die anderen Gemeinden sind ihrer Ansicht nach keine echten Juden. 

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