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Am 27. Januar 2020, internationaler Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus, auf dem Willi-Frohwein-Platz in Babelsberg.

© Ottmar Winter

Neugestaltung: Willi-Frohwein-Platz wird zur Gedenkstätte

Noch bis Anfang nächster Woche hängen die Pläne für die Umgestaltung des Willi-Frohwein-Platzes öffentlich aus.

Von Peer Straube

Potsdsam - Der Willi-Frohwein-Platz am Findling in Babelsberg soll zu einer Gedenkstätte für die Holocaustopfer umgestaltet werden. Das kündigte der zuständige Sanierungsträger Stadtkontor am Donnerstag an.

Ziel sei es, die Anlage, die nach dem Potsdamer Antifaschisten und Auschwitz-Überlebenden Willi Frohwein benannt ist, bis zum nächsten Holocaust-Gedenktag am 27. Januar 2021 fertigzustellen, hieß es.

Gedenkort. So soll der Frohwein-Platz künftig aussehen.
Gedenkort. So soll der Frohwein-Platz künftig aussehen.

© Visualisierung: Gehrke Arch.

Für die Neugestaltung sollen vorhandene Wegebeziehungen aufgegriffen und zwei neue Plätze entlang der Kopernikusstraße geschaffen werden, kündigte das Stadtkontor an. Der Findling bleibe an seinem Standort und werde in die Planungen einbezogen. Der Entwurf stammt vom Landschaftsarchitekturbüro Gehrke und der Künstlerin Susanne Ahner. Über das künftige Aussehen des Platzes kann man sich bis zum 3. Februar vor Ort informieren.

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