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Neues Bad am Brauhausberg: Jakobs: „Über das Bad wird nicht mehr geredet, das kommt jetzt“

Herr Jakobs, was erwarten Sie von dem neuen Bad am Brauhausberg?Wenn es fertig ist, soll es von den Potsdamerinnen und Potsdamern begeistert angenommen werden.

Herr Jakobs, was erwarten Sie von dem neuen Bad am Brauhausberg?

Wenn es fertig ist, soll es von den Potsdamerinnen und Potsdamern begeistert angenommen werden. So wie es aussieht, sind wir auf der Zielgeraden. Nach den jahrelangen Diskussionen nimmt es jetzt Gestalt an. Über das Bad wird nicht mehr geredet, das kommt jetzt.

Werden der Kosten- und Zeitplan für das Projekt eingehalten?

Wir haben mit Blick auf mögliche Teuerungen eine Summe eingeplant, die wir hoffentlich nicht in Anspruch nehmen müssen. Wir können bis 36,2 Millionen gehen, da sind wir längst noch nicht. Ich will hoffen, dass dieser Rahmen ausreichend ist, damit wir sagen können, Kosten- und Zeitplan sind eingehalten.

Was passiert, wenn nicht?

Wir haben für eine entsprechende Reserve Sorge getragen. Wir gehen aber davon aus, dass die Gelder reichen. Sicher sind sie aber nur, wenn die Schlussrechnung da ist.

Trauern Sie eigentlich dem Entwurf des Stararchitekten Oscar Niemeyer noch nach, der wegen der hohen Kosten verworfen wurde?

Das Kapitel ist für mich abgeschlossen. Es wäre schön gewesen, wenn es sich hätte realisieren lassen. Jetzt wollen wir in die Zukunft schauen. Der Entwurf der Architektenbüros GMP ist aber auch wunderbar. Er passt hierher und ist alles andere als eine beliebige Architektur. 

 

Der Niemeyer-Entwurf sollte 32 Millionen Euro kosten und galt als zu teuer, jetzt kostet das Bad sogar 36 Millionen Euro. Hätte man also besser Niemeyer bauen sollen?

Das waren erste Kostenschätzungen. Das ist zehn Jahre her, da wären wir nicht bei der Summe gelandet.

Sind die Kommunalkredite für die Baukosten finanziert und was ist mit der Bürgschaft der Stadt?

Ja, die Kredite sind finanziert, allerdings lässt die Bürgschaft noch auf sich warten. Das Innenministerium muss diese noch genehmigen.

Was ist, wenn das Ministerium die Bürgschaft nicht genehmigt?

Sie können davon ausgehen, dass wir das genehmigt bekommen.

Die Fragen stellte Stefan Engelbrecht

ZUR PERSON: Jann Jakobs, 61, wurde im ostfriesischen Eilsum geboren. 1997 wurde der Sozialdemokrat zunächst Sozialbeigeordneter, seit 2002 ist er Potsdams Oberbürgermeister.

Stefan Engelbrecht

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