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Neue Wohnungen am Volkspark: Ende 2015 Halbzeit für Pro-Potsdam-Programm

Bornstedter Feld - Es soll eine Adresse vor allem für Familien werden: 24 Wohnungen, die meisten mit drei oder vier Zimmern, einer durchschnittlichen Größe von 83 Quadratmetern und unverstelltem Blick auf den Wiesenpark baut das städtische Wohnungsunternehmen Pro Potsdam in der Horst-Bienek-Straße. Am gestrigen Montag wurde der Grundstein für die zwei viergeschossigen Mehrfamilienhäuser im Bornstedter Feld gelegt.

Bornstedter Feld - Es soll eine Adresse vor allem für Familien werden: 24 Wohnungen, die meisten mit drei oder vier Zimmern, einer durchschnittlichen Größe von 83 Quadratmetern und unverstelltem Blick auf den Wiesenpark baut das städtische Wohnungsunternehmen Pro Potsdam in der Horst-Bienek-Straße. Am gestrigen Montag wurde der Grundstein für die zwei viergeschossigen Mehrfamilienhäuser im Bornstedter Feld gelegt. 5,1 Millionen Euro investiert die Pro Potsdam in das Projekt, sagte Geschäftsführer Horst Müller-Zinsius. Im Frühjahr 2016 sollen die Wohnungen fertig sein, sie sollen den Angaben zufolge für Quadratmeterpreise von gut zehn Euro vermietet werden. Schräg gegenüber den Neubauten werde später eine Kita stehen – auch das wäre ein Plus für Familien mit kleinen Kindern.

Für die Pro Potsdam ist es der erste Grundstein in diesem Jahr – vier weitere Grundsteinlegungen sollen folgen, außerdem sind zwei Richtfeste geplant, so Müller-Zinsius. Man komme damit dem vor fünf Jahren gesteckten Ziel, 1000 neue Wohnungen bis zum Jahr 2019 zu bauen, näher, sagte der Pro-Potsdam-Chef weiter. Ende des Jahres werde man die 500er-Marke geschafft haben. Rund 80 Millionen Euro habe die Pro Potsdam dann in neue Wohnungen investiert – insgesamt sollen es bis 2019 rund 160 Millionen Euro werden.

Es sind Investitionen, die die Stadt dringend braucht, machte Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) deutlich: „Immer mehr Menschen ziehen in die Stadt.“ Zwischen 1500 und 2000 Neupotsdamer im Jahr gibt es demnach. Neuer Wohnraum könne aber nicht nur über die städtische Wohnungsgesellschaft geschaffen werden, auch private Investoren und Wohnungsunternehmen seien gefragt, so Jakobs. Die Stadt habe die nötige planerische Vorarbeit geleistet: „Für 6500 Wohnungen können wir jederzeit die Baugenehmigung erteilen.“

Jakobs reagierte damit erneut auf die beim Neujahrsempfang des Vermieterverbunds „Stadtspuren“ erhobenen Vorwürfe gegen die Stadt – wie berichtet hatte Stadtspuren-Sprecher Holger Lauck von der Wohnungsbaugenossenschaft 1903 Potsdam eG der Stadt und der Stadtverwaltung eine investorenfeindliche Haltung vorgeworfen und beispielsweise eine zu langsame Arbeit bei der Genehmigung von Bauvorhaben beklagt. Die Fristen für die Erteilung der Baugenehmigungen seien im Gegenteil verkürzt worden, sagte Jakobs. Er habe die Bauverwaltung aber gebeten, die Vorwürfe im Detail zu prüfen. jaha

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