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Nauener Vorstadt: Konzept für frühere DDR-Grenzanlagen

Potsdam - Ein Konzept für das Gelände der ehemaligen DDR-Grenzanlagen am Jungfernsee fordern die Grünen. Vor allem der frühere Grenzturm an der Bertinistraße und das frühere Wasserwerk sollten in die Überlegungen einbezogen werden, erklären die Grünen in einem Antrag für die nächste Stadtverordnetenversammlung am 7.

Potsdam - Ein Konzept für das Gelände der ehemaligen DDR-Grenzanlagen am Jungfernsee fordern die Grünen. Vor allem der frühere Grenzturm an der Bertinistraße und das frühere Wasserwerk sollten in die Überlegungen einbezogen werden, erklären die Grünen in einem Antrag für die nächste Stadtverordnetenversammlung am 7. Oktober.

Für das Konzept soll die Stadtverwaltung demnach mit dem Verein „Erinnerungsorte Potsdamer Grenze“ zusammenarbeiten, in dem sich zahlreiche Potsdamer Persönlichkeiten engagieren, etwa die Landesbeauftragte zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur, Ulrike Poppe. Bis März 2016 soll das Konzept vorliegen – schon jetzt wird etwa ein Informationspfad entlang des Jungfernsees von der Bertinistraße bis zur Glienicker Brücke vorgeschlagen. Die Grünen fordern weiterhin, dass bis dahin authentische Bauwerke aus der Zeit nicht abgerissen werden dürfen. In der Vergangenheit hatte es mehrfach Kritik an dem Umgang der Stadt mit der DDR-Geschichte gegeben. 

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