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Die alte Turnhalle ist wegen Schimmelbefalls geschlossen worden.

© Ottmar Winter/PNN

Nach Schimmelfall am Schlaatz: Per Bustransfer zur Turnhalle?

Bei der wegen Schimmels geschlossenen Turnhalle am Schlaatz müssen sich die betroffenen Schüler auf längere Wege einstellen. Für den Großteil der Vereine hat die Stadt Ausweichlösungen gefunden.

Potsdam - Hunderte Schüler der Gesamtschule am Schilfhof werden für ihren Sportunterricht in den kommenden Monaten wohl weitere Wege als bisher in Kauf nehmen müssen. Nachdem die dortige Turnhalle in der vergangenen Woche wegen Schimmelbefalls geschlossen wurde, erwägt die Stadt nun sogar, dass Schüler mit dem Bus zu weiter entfernten Sporthallen gebracht werden müssen, teilte Stadtsprecher Markus Klier jetzt auf PNN-Anfrage mit: „Da nicht davon ausgegangen werden kann, für alle Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule fußläufige Alternativen zu finden, wird auch ein Bustransfer erwogen.“

Der Ersatzplan soll Ende nächster Woche stehen

Die Stadt hatte bisher vier Schulen in der Umgebung angefragt. Laut Klier habe eine Schule ihre Sporthalle an zwei Wochentagen zu je drei Stunden in Aussicht gestellt, eine zweite Schule stellte 15 Schulstunden zur Verfügung. Bei zwei weiteren Schulstandorten stehen die Rückmeldungen noch aus, so Klier. So könnten die Schüler auch in weiter entfernten Sporthallen trainieren – hier erwägt die Stadt den Bustransfer. Klier betonte zudem, die konstruktive Unterstützung der Schulleitungen bei der Suche nach geeigneten Alternativen zur Absicherung des Sportunterrichts. Bis Ende nächster Woche soll der detaillierte Ersatzplan feststehen. Derzeit finde der Sportunterricht noch im Außengelände der Schule statt.

Auch für die Sportvereine, die die Turnhalle am Schlaatz mitnutzen, seien bereits Lösungen gefunden worden. Laut Sprecher Klier seien für rund 90 Prozent der Vereine bereits Lösungen gefunden worden. Wie es mit der Halle weitergeht, ist jedoch weiter unklar: So könne man parallel entweder die marode Bestandshalle noch einmal ertüchtigen oder eine Interimshalle errichten. Welcher der beiden Lösungsansätze schließlich umgesetzt werden könnte, will die Stadt bis spätestens Ende November entscheiden.

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