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Fereshta Hussain kam vor mehr als 20 Jahren nach Potsdam.

© privat

Migrantenbeirat Potsdam: Fereshta Hussain zur neuen Vorsitzenden gewählt

Die 38 Jahre alte Sozialpädagogin wünscht sich, dass sich in Potsdam jeder willkommen und zu Hause fühlt.

Von Sarah Stoffers

Potsdam - Der Migrantenbeirat der Landeshauptstadt Potsdam hat Fereshta Hussain zu seiner neuen Vorsitzenden gewählt. Das teilte das Gremium am Montag mit. Die 38-Jährige arbeitet als Sozialpädagogin und Koordinatorin für Willkommenskultur im SOS-Familienzentrum Berlin und studiert daneben an der Fachhochschule Potsdam und der Berliner Siegmund-Freud-Universität. Sie hat einen Bachelorabschluss in Kindheitspädagogik und einen Masterabschluss im Studiengang Praxis Forschung für Soziale Arbeit und Pädagogik.

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Hussain kam 2000 aus Afghanistan nach Potsdam. Ihr Ziel ist es, dass sich in Potsdam jeder willkommen und zu Hause fühle, so die neue Vorsitzende. Gelungene Integration bedeute ein aktiver Teil der Gesellschaft zu sein. „Deshalb setze ich mich für verschiedene Ziele ein: optimale Angebote, um die deutsche Sprache zu erlernen und die Nutzung der Fähigkeiten und Qualifikation von MigrantInnen“, so Hussein. Ihr Wunsch sei eine schnelle Integration von Geflüchteten in den Arbeitsmarkt. Besonders wichtig sei die Chancengleichheit und Förderung der Menschen mit Migrationshintergrund im Bildungsbereich sowie der Austausch zwischen den Kulturen, so Hussain.

Der Migrantenbeirat, dessen Vorsitz Hussain übernommen hat, ist ein beratendes Organ der Potsdamer Stadtverordnetenversammlung und ihrer Ausschüsse. Seit 2005 vergibt das Gremium jährlich den Integrationspreis  für besonderes Engagement in der Integrationsarbeit von Einzelpersonen, Gruppen, Firmen und Einrichtungen.

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