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Vortrag im Kinosaal des FX Center auf dem Studiogelände Babelsberg.

© Andreas Klaer

Media Tech Hub: Die Digitalindustrie trifft sich in Babelsberg

Mehr als 500 Teilnehmer werden erwartet: Zwei Tage lang findet in Babelsberg die Media Tech Hub-Conference statt. 

Potsdam - Rund 50 Redner aus aller Welt werden heute zur zweitägigen Media Tech Hub-Conference in der Medienstadt Babelsberg erwartet. Den Teilnehmern werden unter anderem 22 Themen-Sessions und Workshops zu neuen Technologien für Film und Fernsehen und die Industrie angeboten. Die Veranstalter rechnen damit, dass mehr als 500 Teilnehmer aus der Digitalindustrie und den Ingenieurwissenschaften zu der internationalen Konferenz anreisen werden. Außerdem werden sich mehr als 150 Unternehmen, Start-ups und Forschungseinrichtungen vorstellen; auch die brandenburgischen Hochschulen wollen für sich und ihre Projekte werben. Dabei stehen neue Entwicklungen in den Themenfeldern Medientechnologie, digitale Signalverarbeitung, Automatisierung und Künstliche Intelligenz im Fokus.

Für die Landeshauptstadt Potsdam ist die Konferenz ein weiterer Meilenstein. Sie führt seit zwei Jahren als eine von zwölf Städten in Deutschland die Bezeichnung Digital Hub. Das Projekt will branchenübergreifend den Weg der Stadt zum Innovationsraum der Digitalen Transformation öffnen; die Stadt hat sich deswegen bei der Digital-Hub-Initiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie beworben. Mehr als 30 Unternehmen und Einrichtungen, darunter das Hasso-Plattner-Institut, das Studio Babelsberg und die UFA, Hochschulen und Start-ups unterstützen das Projekt.

Heute Abend werden die "VR Now"-Awards vergeben

Zu den Experten der Konferenz gehören Jeff Katz vom Mercedes-Benz Innovation Lab, er berichtet über Zukunftsszenarien der Kommunikation und Unterhaltung in autonomen Fahrzeugen. Wie Mediziner mit Augmented Reality Leben retten können, wollen die Entwickler Moritz Queisner (Charité Berlin) und Christoffer Hamilton vom Münchner Technologieunternehmen Brainlab erläutern.

Zur Media Tech Hub-Konferenz kommt auch ein Virtual-Reality-Experte: Der Brasilianer Ricardo Laganaro hat im September bei den Filmfestspielen in Venedig einen Preis für die beste Virtual-Reality-Umsetzung gewonnen. Diskutiert werden soll in einer Expertenrunde zudem der Erfolg von Nischen-Produktionen der Streaming-Dienste wie die erste deutsche Netflix-Produktion, das Seriendrama „Dark“. Der Produzent Christoph Roth will über die Neuauflage der Disney-Produktion „Der König der Löwen“ erzählen. Heute Abend sollen die VR Now Awards vergeben werden, der erste europäische Medienpreis für Virtual Reality-Anwendungen. Tickets gibt es ab 199 Euro, Studenten zahlen für beide Tage 40 Euro. 

www.mth-conference.de

Anne Jerratsch

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