zum Hauptinhalt
Turbulent: Befürworter und Gegner des Garnisonkirchen-Aufbaus trafen beim Bürgerdialog aufeinander.

© A. Klaer

Kritik am Bürgerdialog zur Garnisonkirche: Gespräche ohne Zuhörer

Der Bürgerdialog zur Zukunft der Garnisonkirche findet hinter verschlossenen Türen statt. Mehrere Initiativen wollen das so nicht hinnehmen und fordern mehr Transparenz.

Potsdam - Der Bürgerdialog zur Garnisonkirche steht erneut in der Kritik. Im Kern geht es dabei um den Ausschluss der Öffentlichkeit von den Gesprächen über die Zukunft des Areals in der Innenstadt. „Für uns wird es keine Gespräche hinter verschlossenen Türen geben“, teilten am Donnerstag mehrere der am Verfahren beteiligten Gruppen mit. Dazu gehören unter anderem der Asta der Uni Potsdam, die Bürgerinitiative für ein Potsdam ohne Garnisonkirche, die Bürgerinitiative „Potsdamer Mitte neu denken“ und der Verein „Kulturlobby Potsdam“, der das frühere Verwaltungsgebäude des Rechenzentrums auf dem Gelände nutzt.

Für den Donnerstag kommender Woche kündigten die Gruppen eine gemeinsame Pressekonferenz an. Sie soll allen Beteiligten, unabhängig ihrer jeweiligen inhaltlichen Auffassung zur Garnisonkirche, eine gleichberechtigte Möglichkeit bieten, ihre Haltung zum Beteiligungsprozess zu kommunizieren, hieß es. Es gehe dabei nicht um eine neuerliche Diskussion über das Pro und Contra zur Garnisonkirche, sondern um die transparente und öffentliche Kommunikation der Positionen zum Dialogprozess. Die Veranstaltung werde von der Werkstatt für Beteiligung moderiert. Die Bürgerinitiative für ein Potsdam ohne Garnisonkirche kündigte einen Alternativvorschlag zum laufenden Verfahren an. (PNN)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false