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Kopfstoß ins Gesicht: Gewaltsame Auseinandersetzung am Potsdamer Hauptbahnhof

Erneut gab es eine Gewalttat am Potsdamer Hauptbahnhof. Es ist nicht die erste in dieser Woche.

Potsdam - Vor dem Potsdamer Hauptbahnhof ist es in der Nacht zu Mittwoch erneut zu einer gewaltsamen Auseinandersetzung gekommen. Wie die Polizei am Mittwoch mitteile, sind dabei zwei junge Männer an einem Imbiss in der Friedrich-Engels-Straße verletzt worden. Den Angaben zufolge hätten Zeugen die Polizei um 0.52 Uhr verständigt. Zwei 20-jährige Männer aus Afghanistan seien dort von einem anderen Mann angegriffen worden, der einen der beiden mit einem Kopfstoß im Gesicht verletzte. Kurz darauf seien zwei Begleiter des ersten Angreifers erschienen und hätten den zweiten der beiden Männer mehrmals ins Gesicht geschlagen. Auch dieser Mann sei dabei verletzt worden. Alle drei Tatverdächtigen seien anschließend in Richtung Heinrich-Mann-Allee geflüchtet.

Die Polizisten konnten in der Umgebung einen 25-Jährigen aus Afghanistan stoppen, der von den Geschädigten als Täter identifiziert wurde. Eine Strafanzeige wegen Körperverletzung wurde aufgenommen. Die Beamten hätten allen Beteiligten, die nicht unerheblich alkoholisiert waren, einen Platzverweis.

Erst am Montag war wie berichtet ein 19-jähriger aus Pakistan gegen 23.30 Uhr an der Tramhaltestelle Lange Brücke überfallen und mit einer Eisenstange leicht verletzt worden. Dazu bittet die Polizei um Hinweise unter Tel.: (0331) 550 80 oder per Onlineformular unter polbb.eu/hinweis.

Wegen der öffentlichen Diskussion über die zunehmende Zahl von Gewaltvorfällen, Fahrraddiebstählen und Drogendelikten hatten Brandenburgs Polizeipräsident Hans-Jürgen Mörke und Potsdams Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD) im Mai mehr Präsenz von Polizei und Ordnungsamt angekündigt.

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