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Die Bauarbeiten am Museum Barberini sollen im Frühjahr 2016 abgeschlossen sein. Im Januar 2017 soll das Museum dann öffnen.

© A. Klaer

Konzept von Plattner Barberini-Museums in Potsdam: Museum Barberini öffnet mit Impressionismus-Ausstellung

Das Kunstmuseum Barberini am Alten Markt wird im Januar 2017 offiziell eröffnet. Nun wurde das Konzept vorgestellt.

Potsdam - Das neue Kunstmuseum Barberini wird am 23. Januar 2017 öffnen. Am heutigen Donnerstag hat Direktorin Ortrud Westheider das Konzept und das Programm des Hauses vorgestellt.

„Impressionismus. Die Kunst der Landschaft“ als Eröffnungsausstellung

Neben der Sammlung Kunst der DDR und internationale Kunst ab 1989 der Hasso-Plattner-Förderstiftung sind pro Jahr drei wechselnde Ausstellungen geplant. Den Auftakt macht die Schau „Impressionismus. Die Kunst der Landschaft“, die einen Einblick in die Entwicklung des Impressionismus bei Max Liebermann und seiner Rezeption im Expressionismus geben soll. Gezeigt werden unter anderem Werke von Monet, Renoir, Nolde, Liebermann und Munch. Die Bilder stammen sowohl aus Leihgaben internationaler Museen und Privatsammlungen als auch aus Plattners eigener Sammlung. Letztere ist erstmals überhaupt öffentlich ausgestellt. Die Eröffnungsausstellung ist bis zum 28. Mai zu sehen.

In den Sommermonaten folgt die Schau "Von Hopper bis Rothko. Amerikas Weg in die Moderne", die die Entwicklung der amerikanischen Kunst vom Impressionismus zum Expressionismus zeigt.

Geschichte des Barberini im Fokus

Zum Auftakt widmet sich ein weiterer Raum der Geschichte des Hauses und zeigt das italienische Vorbild des Vorgängerbaus, den Palazzo Barberini in Rom, sowie die Geschichte des Palais Barberini vom Bau durch Friedrich II. und der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg.

Den äußerlich weitgehend originalgetreuen Wiederaufbau finanziert die Hasso Plattner Förderstiftung, die auch Träger des Museums sein wird. Der Mäzen, der auch für die Knobelsdorff-Fassade des benachbarten Landtagsschlosses 20 Millionen Euro gespendet hat, wollte das Haus nach seinem Tod zum ständigen Sitz seiner Sammlung machen. Ob es dazu kommt, ist noch unklar. Plattner befürchtet einen Wertverlust durch das neue Kulturgutschutzgesetz.

Das Museum öffnet täglich von 11 bis 19 Uhr, am Donnerstag von 11 bis 22 Uhr. Vormittags sind Öffnungszeiten für Schulklassen geplant. Der Eintritt wird 12 Euro, ermäßigt 8 Euro betragen. Es soll Führungen auf Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch und Russisch geben.

Mehr Hintergründe zu dem Thema lesen Sie in der Freitagsausgabe der Potsdamer Neuesten Nachrichten

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