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Nicht zu übersehen: der giftgrüne Potspresso-Pfandbecher.

© Martin Müller

Kommentar über Pfandbecher aus Potsdam: Mehr Unterstützung für Potspresso!

Der Potspresso-Becher schont die Umwelt. Aber auch das bürgerschaftliche Engagement hinter dem Projekt überzeugt. Doch es braucht noch mehr Unterstützer. Ein Kommentar.

Ein Kommentar von Kay Grimmer

Potsdam - Die Farbe der ersten Kollektion Potspresso-Becher ist unter lukullischen Gesichtspunkten eher abstoßend, aus Marketingsicht allerdings perfekt: Giftgrün leuchten die Pfandbecher in den Händen derer, die zu den ersten Unterstützern des Potsdamer Pfandbecher-Systems zählen. Genau diese sichtbare Aufmerksamkeit braucht das Projekt der Potsdamer Bürgerstiftung, um den Verbrauch der Einweg-Kaffeebecher für unterwegs zu verringern. Dabei ist es nicht nur der Umweltgedanke, der Potspresso auszeichnet.

Potspresso ist Vorbild gesellschaftlicher Verantwortung

Es ist das bürgerschaftliche Engagement, das mit der Potsdamer Bürgerstiftung hinter dem Projekt steht. Potspresso ist praktisches Vorbild gelebter gesamtgesellschaftlicher Verantwortung, die ja insbesondere in politischen Sphären oder der Verwaltungsebene so gern betont und eingefordert wird. Da ist es nur folgerichtig und wäre wünschenswert, wenn mit den Stadtwerken auch der kommunale Entsorgungsbetrieb als Partner einsteigt.

PNN-Redakteur Kay Grimmer.
PNN-Redakteur Kay Grimmer.

© Sebastian Gabsch

Wie auch die Stadtverwaltung sich dem Projekt – auch finanziell – anschließen sollte und dabei helfen kann, Potspresso bekannter zu machen und in der Stadt zu etablieren.

Solch tatsächliche Unterstützung ist ein deutlicheres Zeichen für bürgerschaftliches Engagement als jedes formulierte Lippenbekenntnis.

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