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Kommentar über Parteien in Potsdam: Mehr ist besser

Immer mehr Menschen in Potsdam treten Parteien bei. Ein Kommentar, warum das ein gutes Zeichen ist.

Ein Kommentar von Marco Zschieck

Potsdam - Der Befund ist augenfällig: Die politische Polarisierung in der Bevölkerung hat in den vergangenen Jahren zugenommen. Das Phänomen ist auf allen politischen Ebenen zu beobachten, besonders bei Themen, die emotional aufgeladen sind. Zu erkennen ist das in den Kommentaren in den sozialen Netzwerken. 

Mehr Potsdamer treten Parteien bei

Die Entwicklung hat jedoch auch eine andere Seite: Offenbar sind wieder mehr Menschen bereit, sich selbst politisch zu engagieren – zum Beispiel durch die Mitgliedschaft in einer Partei. Auch in Potsdam steigen die Mitgliederzahlen bei den meisten Parteien wieder an. Durch die Neueintritte sinkt auch das Durchschnittsalter der Mitglieder. 

Immer mehr Menschen erkennen, dass es sich sich langfristig lohnen kann, das eigene Umfeld aktiv mitzugestalten und sind bereit, sich auch an langwierigen Prozessen zu beteiligen – auch wenn die Motive dafür sicherlich sehr verschieden sind.

Zu wenig Nachwuchs für die Parteien - das hat sich geändert

Das ist grundsätzlich ein gutes Zeichen. Eine Demokratie lebt schließlich auch auf der kommunalen Ebene von der Beteiligung – je mehr, desto besser. Quantität ist natürlich nicht allein entscheidend. 

Aber man muss sich nur daran erinnern, dass noch vor wenigen Jahren darüber geklagt wurde, dass den Parteien der Nachwuchs ausgehe. Der Trend scheint sich umgekehrt zu haben.

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