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Im Mai 2018 war es in Potsdam bereits sehr trocken, wie diese Aufnahme vom Ruinenberg im Park Sanssouci zeigt. 

© Jana Haase

Kommentar: Der Klimanotstand für Potsdam muss kommen

Die Grünen wollen für Potsdam den Klimanotstand ausrufen. Es ist höchste Zeit dafür. Ein Kommentar.

Ein Kommentar von Valerie Barsig

Konstanz, Heidelberg, Münster, Kiel – Potsdam könnte sich nun bald einreihen in die Städte, die den Klimanotstand ausgerufen haben. Entscheidungen, die die Stadtverordneten dann fällen, könnten also einen Klimavorbehalt bekommen. Die Potsdamer Grünen sind dafür, ihr gutes Wahlergebnis verleiht ihrer Forderung, die sie bereits vor der Wahl gestellt hatten, Gewicht. 

Auch Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD) könnte dafür offen sein – so hat er sich ja kürzlich bereits mit Vertretern der „Fridays for Future“-Bewegung zusammengesetzt und sie aufgefordert, ihre Ideen in die Stadtpolitik einzubringen. Man wolle im Gespräch bleiben, hieß es danach. Nun müssen seitens der Politik und Verwaltung Taten folgen. Den Klimanotstand auszurufen wäre also ein folgerichtiges Zeichen, zumal die Klimaerwärmung in Potsdam bereits spürbar ist.

PNN-Redakteurin Valerie Barsig findet, dass die Ausrufungs des Klimanotstandes in Potsdam notwendig ist.
PNN-Redakteurin Valerie Barsig findet, dass die Ausrufungs des Klimanotstandes in Potsdam notwendig ist.

© Sebastian Gabsch

Entscheidungen, die künftig getroffen werden, ob beim Bau neuer Gebäude, beim Mobilitätsmanagement oder der Grünpflege, müssen zwingend unter Klimagesichtspunkten betrachtet werden. Und nicht nur das: Diese Gesichtspunkte müssen bei Entscheidungen ausschlaggebend sein. Es ist höchste Zeit dafür.

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