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Keine Gefahr für Anwohner: Benzinblase unter Bornstedter Feld unter Beobachtung

Die Benzinblase unter dem Bornstedter Feld ist bekannt und steht unter ständiger Kontrolle. Es gibt Beschränkungen für Bauherrn, aber eine akute Gefahr besteht weiterhin nicht, teilte die Stadt mit.

Potsdam - Mit Hilfe eines Grundwasser-Monitorings behält die Stadt eine Benzinblase unter dem prosperierenden Bornstedter Feld im Blick. Dabei zeige sich, dass „der der Schaden ortsstabil ist“ und für Anwohner keine Gefahr ausgeht, teilte die Bauverwaltung jetzt auf Anfrage des AfD-Fraktionschefs Dennis Hohloch mit.

Die Blase mit einer Ausdehnung von 1500 Quadratmetern befindet sich demnach in etwa 14 Meter Tiefe und ist zwischen 18 und 64 Zentimeter hoch. „In einem Umkreis von 50 Metern um die belastete Fläche herum werden keine Erlaubnisse zur Grundwassernutzung sowie die Nutzung durch Erdwärmesonden erteilt“, so die Behörde. Im Rahmen von Baugenehmigungen würden Eigentümer über diese Beschränkungen informiert. Der Schaden auf dem bis in die 1990er-Jahre von der Sowjetarmee genutzten Gelände geht auf eine frühere Tankstelle zurück, weswegen vor Ort bereits der der Boden bis in eine Tiefe von fünf Metern ausgetauscht worden sei, so die Bauverwaltung. Weitere Maßnahmen gegen die Benzinblase seien nur „mit unverhältnismäßig hohem Aufwand und nicht absehbarem Erfolg durchführbar“, das hätten Untersuchungen bestätigt.

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