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Ein Entwurf für das Demokratiedenkmal am Luisenplatz - insgesamt hatten neun Künstler Vorschläge gemacht.

© Ottmar Winter

Jury hat sich konstituiert: Nächster Schritt für Denkmal am Luisenplatz

Seit Jahren wird über ein Demokratie-Denkmal auf dem Luisenplatz debattiert. Es gibt Entwürfe - und nun auch ein Datum, an dem das Denkmal fertig sein soll.

Brandenburger Vorstadt - Die Pläne für ein Demokratiedenkmal auf dem Luisenplatz sind einen kleinen Schritt vorangekommen. Wie die Stadtverwaltung auf PNN-Anfrage mitteilte, hat sich die Jury für den Gestaltungswettbewerb in der vergangenen Woche konstituiert. „Auf der Sitzung wurden zunächst die Geschäftsordnung sowie das Verfahren besprochen“, so Stadtsprecherin Christine Homann. Im Januar 2020 soll die nächste Sitzung folgen. Eigentlich war geplant, dass die Jury schon eine Vorauswahl aus den neun vorliegenden Entwürfen trifft. Doch wegen kurzfristiger Absagen mehrerer Mitglieder sei es nicht dazu gekommen, teilte Initiatorin Heike Roth den PNN mit.

Das seit Langem geplante Denkmal soll an die größte Wendedemonstration Potsdams am 4. November 1989 erinnern. Neun Künstler hatten sich an der Ausschreibung beteiligt, ihre Vorschläge sollen nun von der Jury auf Originalität und Machbarkeit geprüft werden. Das Vorhaben hatten die Historikerin Heike Roth vom Forum zur kritischen Auseinandersetzung mit DDR-Geschichte und ihre Projektpartnerin Gabriele Schnell, Kuratorin in der Gedenkstätte Lindenstraße, schon 2013 angestoßen. Die Idee wurde seinerzeit von den Stadtverordneten begrüßt, doch jahrelang tat sich nichts. Nun soll das Denkmal zum 30. Jahrestag der Wiedervereinigung fertig sein.

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