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HINTERGRUND: Hasso Plattners Mäzenatentum

Hasso Plattner unterhält zwei gemeinnützige Förderstiftungen. Über eine, die kleinere, finanziert er das Potsdamer „Hasso Plattner Institut für Softwaresystemtechnik“ (HPI).

Hasso Plattner unterhält zwei gemeinnützige Förderstiftungen. Über eine, die kleinere, finanziert er das Potsdamer „Hasso Plattner Institut für Softwaresystemtechnik“ (HPI). Weit mehr als 200 Millionen Euro sollen über diese Stiftung bereits in den Betrieb des zur Universität Potsdam gehörenden, aber ausschließlich von Plattner privat finanzierten HPI geflossen sein. Neben der HPI-Stiftung gibt es die Hasso Plattner Förderstiftung gGmbH, über die der Milliardär sich über die Wissenschaft hinaus engagiert. So flossen 20 Millionen Euro für die historische Fassade des Potsdamer Stadtschlosses. Auch Projekte in Südafrika gegen Aids und für die medizinische Grundlagenforschung über die Krankheit sowie die Nelson Mandela Foundation unterstützt Plattner darüber.„Vom Zurückgeben halte ich viel, wenn man sehr erfolgreich gewesen ist im Leben“, sagte Hasso Plattner in einer TV-Dokumentation. „Man kann das Geld ja auch nicht mitnehmen.“ Plattner, gebürtiger Berliner, der 1972 das einzige deutsche international agierende Softwareunternehmen SAP mitgründete, gilt laut dem Wirtschaftsmagazin „Forbes“ als einer der reichsten Deutschen. Geschätztes Vermögen: rund sieben Milliarden US-Dollar. Er ist heute Aufsichtsratschef von SAP und Weltbürger: Er pendelt zwischen den USA, Europa und Südafrika. Wenn er in Potsdam weilt, wohnt Plattner am Griebnitzsee. Dort hat er die „Villa Urbig“ erworben, in der während der Potsdamer Konferenz der britische Premierminister Winston Churchill residierte. SCH

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