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Leere Plätze in der St. Peter und Paul Kirche in Potsdam

© Ottmar Winter

Folgen der Corona-Pandemie: Viele Gottesdienste in Potsdam abgesagt

Die anhaltend hohen Infektionszahlen zwingen die Glaubensgemeinschaften in Potsdam dazu, viele Gottesdienste abzusagen - bis in den Februar hinein.

Potsdam - Angesichts der weiter hohen Corona-Zahlen in Potsdam fallen in den kommenden Wochen die meisten Gottesdienste in der Region aus. Vom 18. Januar bis zum 8. Februar "werden die öffentlichen Gottesdienste im pastoralen Raum für die Standorte Potsdam, Werder, Potsdam-Babelsberg und Michendorf abgesagt", teilte die katholische St. Peter und Paul-Gemeinde mit. Grundlage sei auch ein Rundschreiben des Erzbistums Berlin.  "Jeden Sonntag um 10 Uhr wird die Heilige Messe aus St. Peter und Paul weiterhin im Internet oder telefonisch übertragen." Auch die Kirchen bleiben für das stille Gebet unter Einhaltung der Hygienemaßnahmen geöffnet, hieß es weiter. 

Einschränkungen gibt es auch bei der Evangelischen Kirche

Auch der Evangelische Kirchenkreis hat auf die anhaltend hohen Infektionszahlen reagiert - laut dessen Internetseite sind viele Gottesdienste in nächster Zeit abgesagt, zum Beispiel in der Bornstedter Kirche: "Aufgrund der gegenwärtigen Entwicklungen bei den Covid-19-Zahlen hat der Gemeindekirchenrat die Entscheidung getroffen, den Gottesdienst abzusagen." Auch Gottesdienste in der Friedenskirche entfallen. Auf ein Internetformat setzt die Kirche am Stern, sie bietet einen Gottesdienst via YouTube. Bereits zu Weihnachten hatten die Kirchen mit erheblichen Einschränkungen zu kämpfen.

Das sind die Landesregeln

Laut den aktuellen Landesregeln zum Corona-Schutz ist bei Gottesdiensten der Gesang verboten und es besteht Maskenpflicht. "Für Zusammenkünfte zum Zweck der Religionsausübung haben die Glaubensgemeinschaften ihre Hygienekonzepte der besonderen Infektionslage anzupassen. Dies kann durch Reduzierung der Teilnehmendenzahl, der Dauer der Zusammenkunft und durch verbindliche Anmeldeerfordernisse erreicht werden." 

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