zum Hauptinhalt
Die Teilnehmer der Sternfahrt hatten eine klare Botschaft an die Politik.

© Ottmar Winter

Fahrradsternfahrt in Potsdam: Hunderte setzen Zeichen für Geflüchtete

Bei einer Protestaktion wurde die Abschaffung aller Flüchtlingslager gefordert - und eine Unterbringung in Wohnungen statt Heimen. Wegen der hohen Beteiligung musste bei den Schlusskundgebungen umgeplant werden.

Potsdam - An einer Demonstration für die Rechte von Flüchtlingen haben sich am Pfingstmontag (01.06.2020) zwischen 350 und 400 Teilnehmer in Potsdam beteiligt. Das sagte Simon Wohlfahrt von der Initiative Seebrücke Potsdam, die gemeinsam mit dem Flüchtlingsrat Brandenburg und weiteren Initiativen zu der Protestaktion aufgerufen hatte, den PNN. Wegen der vielen Teilnehmer und vor dem Hintergrund der Corona-Bestimmungen sei es zu einer Aufteilung in drei statt der eigentlich geplanten zwei Schlusskundgebungen gekommen, so Wohlfahrt. Die Aktion sei ohne Zwischenfälle verlaufen.

[Abonnieren Sie kostenlos den neuen PNN-Newsletter "Potsdam Heute": Hier geht es zur Anmeldung.]

 

Die Demonstration unter dem Motto „Alle Lager abschaffen!“ startete mit einer Fahrradsternfahrt von vier Potsdamer Gemeinschaftsunterkünften für Flüchtlinge aus: in der Grotrianstraße, am Handelshof, im Lerchensteig und An der Pirschheide. Die Teilnehmer forderten die Abschaffung von Flüchtlingslagern in der EU. Im Land Brandenburg müssten Flüchtlinge zudem in Wohnungen statt in Flüchtlingsheimen untergebracht werden, lautete eine weitere Forderung. Zwei Schlusskundgebungen fanden am Nachmittag am Landtag, eine weitere am Brandenburger Tor statt.

Zwischen 350 und 400 Personen nahmen an der Demonstration teil. 
Zwischen 350 und 400 Personen nahmen an der Demonstration teil. 

© Ottmar Winter

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false