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Ersatz für Uni-Räume: Hasso-Plattner-Stiftung baut in Golm

Modern und nachhaltig: Die Hasso-Plattner-Stiftung will auf dem Campus Golm bauen, als Ersatz für Uni-Räume in Griebnitzsee.

Potsdam - Der Mäzen und Stifter Hasso Plattner wird demnächst auch in Golm bauen. Auf dem Uni-Gelände dort soll ein Neubau für das Institut für Informatik und Computational Science der Universität Potsdam entstehen. Die Hasso-Plattner-Stiftung wird das Gebäude als Ersatz für die bisherigen Räume des Intsituts in Griebnitzsee komplett finanzieren. Diese Räume werden zur Erweiterung der Digital Engineering Fakultät benötigt.

Uni-Präsident Oliver Günther hält das Bauvorhaben für ein starkes Signal. „Wir freuen uns, dass dank der großzügigen Spende von Hasso Plattner und seiner Stiftung die Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät der Universität in Golm zusammengeführt werden kann“, sagte Günther am Mittwoch. Dadurch würden die Querverbindungen zwischen Naturwissenschaften und Informatik weiter gestärkt. „Außerdem ist der Neubau natürlich ein wichtiger Auftakt für die noch folgenden beträchtlichen räumlichen Erweiterungen auf unserem Golmer Campus“, so Günther.

Platz für 240 Menschen

Die Planung wurde in den vergangenen Monaten eng mit der Universität Potsdam abgestimmt, hieß es am Mittwoch von der Hochschule. In dem dreistöckigen Gebäude sollen etwa 100 Beschäftigte und rund 140 Studierende Platz haben. In den beiden oberen Etagen sollen Büros, Gruppenarbeitsplätze und Labore für spezielle computertechnische Installationen entstehen. Im Erdgeschoss sind vier Seminarräume, zwei Computer-Pools und ein großzügiger Selbstlernbereich geplant, so die Uni.

Die beauftragten Architekten von der Gesellschaft für Generalplanung mbH und Heike Welkisch von der Hasso-Plattner-Stiftung haben der Universitätsleitung am gestrigen Mittwoch die Pläne für den Neubau auf dem Campus Golm vorgelegt. Außen soll der Neubau „als modernes Institutsgebäude“ eine helle, von Aluminiumfenstern durchsetzten Fassade erhalten. Das Dach soll zudem begrünt werden. Damit werde nicht nur Regenwasser zurückgehalten, sondern auch der durch den Neubau versiegelte Boden kompensiert, heißt es. Die Abwärme, die aufgrund der Server-Technik entsteht, soll zur Beheizung der Büroflächen genutzt werden: „Im Sinne eines nachhaltigen Betriebes“, so die Pressestelle der Uni.

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