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An der Universität Potsdam findet gerade die Queere Woche mit jeder Menge Vorträgen statt.

© Wolfgang Kumm/dpa

Dienstag, 25. Juni 2019: Das ist heute in Potsdam wichtig

Heute ziehen die Stadtwerke Bilanz und es finden zahlreiche Vorträge statt: zu Krieg und Frieden, Beethoven und moderner HIV-Prävention.

Von
  • Matthias Matern
  • Helena Davenport

Potsdam - Investitionen, Besucherzahlen, Einstellungen - die Stadtwerke ziehen heute Bilanz und stellen diese um 14 Uhr im Haus 14 an ihrem Verwaltungssitz in der Steinstraße 104-106 vor. Wer nicht live dabei ist, liest am Mittwoch in den PNN, wie das kommunale Unternehmen dasteht.

Gastvortrag zu Beethoven

Zu einem Vortrag mit dem Titel „Wallfahrt zu Beethoven“ lädt die Universität Potsdam in den Raum 1.01 des Hauses 6 auf dem Campus Golm in der Karl-Liebknecht-Straße 24-25 ein. Abigail Fine von der University of Hawaii at Manoa beschreibt, wie Beethovens Fans im späten 19. Jahrhundert Praktiken der Heiligenverehrung entwickelten und sich auf Wallfahrt nach Bonn und Wien begaben. Der Vortrag beginnt um 18 Uhr. Weitere Informationen gibt es unter der Telefonnummer (0331) 9772122 oder per E-Mail an jennifer.kummrow@uni-potsdam.de.

Klimaschutz in Potsdam

In der Wissenschaftsetage im Bildungsforum gibt es heute noch einmal die Möglichkeit, sich die Plakatausstellung zum Potsdamer Klimapreis 2018 zu Gemüte zu führen. Am 18. Mai wurde die Schau eröffnet, am Mittwoch endet sie. 

Wer sich vorher darüber informieren möchte, wie sich erst kürzlich Potsdamer Schüler engagiert haben, kann hier etwas über die Großdemo in Aachen lesen. Außerdem wurden vor Kurzem Mammutbäume am Steubenplatz gepflanzt.

Bastelaktion auf der Freundschaftsinsel

"Die Insel ruft!" heißt es heute von 10 bis 16 Uhr. Auf der Freundschaftsinsel sind Kinder und Jugendliche eingeladen, ihre künstlerischen Spuren zu hinterlassen. Es wird gemalt, gebastelt und geklebt. Hinter dem Angebot steckt ein Studierendenprojekt der Fachhochschule.

Vortrag zum Versailler Vertrag

Im Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (ZMSBw) hält heute Eckart Conze von der Universität Marburg einen Vortrag über die Pariser Konferenz und den Versailler Vertrag. Im Mittelpunkt steht die Frage: Warum die Welt 1919 keinen Frieden fand. Anschließend wird diskutiert- eingeladen sind Dirk Bönker von der Universität Freiburg, Pierre Laugeay vom zentralen Archiv des französischen Verteidigungsministeriums, Service historique de la Défens, und Christian Ortner vom Heeresgeschichtlichen Museum Wien. Los geht es um 18 Uhr im Hans-Meier-Welcker-Saal, Zeppelinstraße 127/28.

Filmgespräch: Wem könnte dieser BH gehört haben?

Lokführer Nurlan lenkt seinen Zug jeden Tag durch dieselben Ortschaften vor den kaukasischen Bergen. Doch bei seiner letzten Fahrt vor seinem Ruhestand fällt ihm ein besonderes Kleidungsstück ins Auge: Ein blauer Spitzen-BH hängt plötzlich an seiner Lok. Veit Helmers Komödie "Vom Lokführer, der die Liebe suchte..." nimmt das Filmmuseum heute in seinen Fokus. Um 19 Uhr wird der Film von 2018 gezeigt, danach spricht der Regisseur.

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Queere Woche an der Uni Potsdam

Vor 50 Jahren, in der Nacht vom 27. bis zum 28. Juni 1969, kam es zu einem Aufstand in der New Yorker Christopher Street. Auslöser war eine Polizeirazzia in der Szenebar "Stonewall Inn" - Lesben, Schwule, Transsexuelle und Drag Queens fühlten sich bedrängt und wehrten sich. Sie schlossen sich in dem Gebäude ein, die Proteste dauerten mehrere Tage lang an. Die Universität Potsdam gedenkt den Demonstrierenden mit einer Queeren Woche. Im Vorfeld gab es schon Zank wegen einer Regenbogenflagge. Sie darf gehisst werden, aber nicht am Uni-eigenen Mast.

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Heute hält Stefan Zschage von der Aids Hilfe Potsdam von 15 bis 17 Uhr einen Vortrag mit dem Titel "„Moderne HIV-Prävention“ im Raum 2.05.1.10 auf dem  Campus Griebnitzsee.

Englisches Theater

Mit Arthur Millers „The Crucible“ („Hexenjagd“) hat sich die English Drama Group (EDG) der Universität Potsdam dieses Jahr ein durchaus schweres Thema ausgesucht – aber auch ein hochaktuelles. Es geht um Gerüchte und darum, wie schnell sich diese verselbstständigen können. Angesiedelt ist es im US-amerikanischen Salem des 17. Jahrhunderts. Die jungen Mädchen werden bei ihrer heimlichen Tanzaktion im Wald von Pfarrer Paris erwischt, seine Tochter Betty erschrickt darüber so sehr, dass sie ohnmächtig wird und fiebrig niederliegt. Verstrickt mit Machtspielen der Kirche, einer heimlichen Affäre und einem dadurch gebrochenen Herzen beginnt eine Hexenverfolgung, deren Ausmaß bald keiner mehr kontrollieren kann.

Die heutige Aufführung beginnt um 18.30 Uhr am Neuen Palais in der Oberen Mensa. Tickets kosten 7 Euro, für Studenten 5 Euro.

Zum Schluss das Wetter

Etwas bewölkt kann es heute werden - bei 33 Grad ist das wahrscheinlich aber auch gar nicht so schlecht.

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