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Norbert Müller, Bundestagsabgeordneter für Potsdam, bei der Wahlparty der Linken im Karl-Liebknecht-Stadion.

© Andreas Klaer

Die Wahlergebnisse im Wahlkreis 61: So hat Potsdams Umland gewählt

Die SPD als Gewinner, CDU und Linke mit herben Verlusten: Auch im Potsdamer Umland bestätigt sich diese landesweite Tendenz. Aber es gibt Ausnahmen. 

Von Matthias Matern

Potsdam - In Michendorf lag die Wahlbeteiligung bei 85,7 Prozent. Bei den Erstimmen hat die CDU gegenüber der letzten Bundestagswahl erhebliche Verluste hinnehmen müssen. Saskia Ludwig erhielt 16,7 Prozent aller Erstimmen, 13 Prozent weniger. Olaf Scholz dagegen wählten 34,3 Prozent. Damit verbucht die SPD bei den Erststimmen ein Plus von 10,7. Bei den Zweitstimmen zeigte sich in Michendorf die gleiche Tendenz. Deutliche Gewinne für SPD und Grüne, deutliche Verluste für CDU und Linke.

87 Prozent Wahlbeteiligung in Nuthetal 

87 Prozent betrug die Wahlbeteiligung in Nuthetal. Der zweite Platz im Wahlkreis 61. Für SPD-Direktkandidat Olaf Scholz stimmten hier mit ihrer Erststimme 36,8 Prozent, ein Plus für die SPD gegenüber dem Urnengang vor vier Jahren von 10,3 Prozent. Hier hat die Linke mit ihrem Kandidaten Norbert Müller besonders viele Federn lassen müssen, um 9,4 Prozent ging es runter auf nur 6,5 Prozent der Erststimmen. Bei der Zweistimme verloren die Linken 8,7 Prozent.

Elf Prozent Verlust für CDU in Stahnsdorf

In Stahnsdorf gaben 84,5 Prozent aller Wahlberechtigten ihre Stimme ab. Hier büßte die CDU sowohl bei der Erststimme als auch bei der Zweitstimme 11,1 Prozent ein. Olaf Scholz wählten hier 32,8 Prozent. Ansonsten folgt Stahnsdorf im Trend den an Kommunen im Wahlkreis. Deutliche Verluste für CDU und Linke, Zuwächse bei den Grünen. Bei den Linken sind die Einbußen sowohl bei der Erst-, als auch bei der Zweistimme sogar höher als die erhaltenden Stimmen.

Saskia Ludwig und CDU-Kreisvorsitzender Oliver Nill bei der Bekanntgabe der ersten Prognose auf der Wahlparty der CDU Brandenburg im Kutschstall in Potsdam.
Saskia Ludwig und CDU-Kreisvorsitzender Oliver Nill bei der Bekanntgabe der ersten Prognose auf der Wahlparty der CDU Brandenburg im Kutschstall in Potsdam.

© Thilo Rückeis

In Schwielowsee schneidet die Linke am schlechtesten ab

In Schwielowsee lag die Wahlbeteiligung bei 84,2 Prozent. Am schlechtesten schneidet hier die Linke ab, bei den Erst- , aber auch bei den Zweistimmen. Auch in Schwielowsee macht Olaf Scholz klar das Rennen (35 Prozent). 10,9 Prozent mehr als 2017. Saskia Ludwig landet auf dem zweiten Platz, verliert aber auch zweistellig. AfD und FDP sind in etwa gleich auf. 

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Linke unter fünf Prozent in Teltow

Wahlbeteiligung bei nur 80,6 Prozent – Damit hat die Stadt Teltow im Wahlkreis 61 die rote Laterne. Saskia Ludwig fährt hier mit 17,8 Prozent aller Erststimmen ihr drittbestes Ergebnis im Wahlkreis 61 ein, verliert aber dennoch 11,6 Prozent. Norbert Müller wählt nur 4,5 Prozent, 6,2 Prozent weniger als vor vier Jahren. 

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Beste Wahlkreisergebnisse für CDU und Grüne in Kleinmachnow

In Kleinmachnow haben 89,7 Prozent aller Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben. Das ist Wahlkreis-Spitze. Hier kann Saskia Ludwig sogar 21,7 Prozent aller Erststimmen auf sich verbuchen, soviel wie in keiner anderen Kommune im Wahlkreis. Allerdings landet die CDU damit bei den Erststimmen trotzdem nur auf Platz drei. 

Denn auch Annalena Baerbock konnte 23,4 Prozent – ihr bestes Ergebnis im Wahlkreis – der Erstimmen für sich gewinnen und landet damit hinter Olaf Scholz (30,1) auf Platz zwei. Bei den Zweitstimmen fahren die Grünen in Kleinmachnow sogar den Sieg ein (23,4 Prozent). 

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