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Das Bündnis "Potsdam bekennt Farbe" hatte unter anderem erfolgreich eine NPD-Kundgebung blockiert.

© Manfred Thomas

Bürger gegen Rechtsextreme: Potsdamer Bündnis ruft zu Protest gegen NPD-Veranstaltung auf

Potsdam ist bunt, nicht braun: Wenn die NPD am Freitag auf dem Johannes-Kepler-Platz aufmarschiert, will sich das Bündnis "Potsdam bekennt Farbe" entgegenstellen.

Potsdam  - Das Bündnis "Potsdam bekennt Farbe" und die Stadt rufen für Freitag zu friedlichen Protesten gegen eine Wahlkampfveranstaltung der NPD auf. "Wer rechtsextremes Gedankengut verbreiten will, ist in unserer Stadt nicht willkommen", erklärte Potsdam Oberbürgermeister Jann Jakobs am Donnerstag in der Landeshauptstadt.

Täglich müssten Menschen Beleidigungen und Tätlichkeiten wegen ihrer Herkunft, Lebensweise, ihres Glaubens und ihrer Abstammung erleiden. "Wir werden nicht zulassen, dass die NPD auch nur die Möglichkeit bekommt, Bürgerinnen und Bürger unserer Landeshauptstadt mit intoleranten und aggressiven Parolen zu stören. Potsdam ist bunt statt braun, das werden wir entschlossen zeigen."

Nach Angaben der Stadt will die NPD am Mittag (13 Uhr) auf dem Johannes-Kepler-Platz aufmarschieren. Bereits am Mittwoch hatte das Bündnis "Potsdam bekennt Farbe" gegen eine Kundgebung der rechtspopulistischen Partei "Pro Deutschland" in der Landeshauptstadt protestiert. Das Bündnis besteht unter anderem aus Parteien, dem Stadtsportbund und Vereinen der Zivilgesellschaft. (epd)

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