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© Ottmar Winter PNN

Update

Brandenburger Polizei fasst Serientäter: Mann nach erneuter Vergewaltigung festgenommen

Ermittler fassten den 30-Jährigen, nachdem er am Dienstag in einem Waldstück in Babelsberg eine junge Frau vergewaltigt hatte.

Von
  • Eva Schmid
  • Alexander Fröhlich

Potsdam - Der mutmaßliche Serienvergewaltiger ist nach einer erneuten Vergewaltigung einer jungen Frau am Dienstagvormittag in einem Waldgebiet im Stadtteil Babelsberg am Abend von der Polizei gefasst worden. Dies erfuhren PNN und Tagesspiegel aus Sicherheitskreisen.

Nach der Tat an der Stahnsdorfer Straße war die Polizei mit einem Großaufgebot im Einsatz, ein Beamter gab sogar Warnschüsse aus seiner Dienstwaffe ab. Unmittelbar nach der Tat konnte der Mann nicht gestellt werden, jedoch im Verlauf des Tages. Alle aktuellen Informationen dazu lesen Sie hier.

Wie die Polizei am Dienstagabend angab, hatte eine Passantin am Vormittag eine junge Frau in dem Waldstück zwischen Griebnitzsee und Dreilinden angetroffen, die offensichtlich unter Schock stand und sagte, dass sie gerade vergewaltigt worden sei. Zuvor war sie im Wald joggen. Die Spaziergängerin half der jungen Potsdamerin aus dem Wald heraus, sie wurde daraufhin umgehend medizinisch betreut und in ein Krankenhaus gebracht. 

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Mit Hilfe einer ersten vorläufigen Personenbeschreibung des Täters wurde am Vormittag nach dem Mann gefahndet. In der Nähe des Tatorts sahen Polizisten einen Mann auf einem Fahrrad, auf den die Täterbeschreibung sehr gut passte. Als er die Polizisten sah, floh er vor diesen in den Wald und ließ dabei sein Fahrrad zurück. 

Die Polizisten verfolgten den dringend Tatverdächtigen weiter und forderten ihn auf anzuhalten. Hierbei schoss ein Polizist mehrere Warnschüsse in die Luft. Der Tatverdächtige flüchtete jedoch weiter. Verletzt wurde durch die Schüsse niemand.

Mann sprach die Frau beim Joggen an

Nach ersten Erkenntnissen soll die Frau, zu deren Alter die Polizei keine Angaben machen will, zuvor auf einem Waldweg zwischen Babelsberg und Dreilinden gejoggt sein, als sie dort von dem Täter angesprochen und nach dem Weg gefragt wurde. Kurz darauf soll der der Täter sie überwältigt und vergewaltigt haben. Die junge Frau habe sich zur Tat noch nicht äußern können, da sie noch im Krankenhaus ist, so ein Polizeisprecher. 

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© Sebastian Gabsch PNN

Auch bei den Taten in Kleinmachnow, Berlin und Bernau hatte die Polizei angegeben, dass der mutmaßliche Täter englisch mit seinen Opfern gesprochen habe. Auch die junge Frau, die in Kleinmachnow in der Nähe des Panzerdenkmals vergewaltigt wurde, war beim Joggen von einem Mann angegriffen worden. 

Die Polizei in Potsdam wurde bei den Fahndungsmaßnahmen durch Kollegen aus dem gesamten Land Brandenburg sowie von der Bundespolizei und der Berliner Polizei unterstützt. Ein Polizeihubschrauber, eine Drohne sowie mehrere Polizeifährtenhunde und Polizeipferde der Bundespolizei kamen bei der Suche auf den möglichen Fluchtwegen zum Einsatz. 

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