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Ab 2021 könnte die neue Filmpark-Grundschule in Babelsberg gebaut werden.

© David Ebener/dpa

Bildungsprojekt in Potsdam: Die Filmpark-Schule kann wohl starten

Es wäre eines der ersten Projekte einer öffentlich-privaten Partnerschaft in Potsdam seit vielen Jahren - die Schule am Filmpark. Nun haben Gutachter bestätigt: Für die Stadt wäre das ein gutes Geschäft.

Potsdam - Für die geplante Grundschule an der Medienstadt Babelsberg in Potsdam stehen die Zeichen auf grün: Eine Analyse der Wirtschaftsprüfer von Ernst & Young hat ergeben, dass das privat finanzierte Vorhaben für die Stadt gleich teuer oder sogar günstiger in der Finanzierung ist, als wenn das Rathaus selbst planen würde. Dieses Ergebnis verkündete Bildungsdezernentin Noosha Aubel (parteilos) am Dienstagabend im Bildungsausschuss. Damit stünden die Chancen für das Projekt sehr positiv, sagte sie. Die Schule will Filmpark-Chef Friedhelm Schatz im Auftrag der Stadt errichten - als eines der ersten Projekte einer öffentlich-privaten Partnerschaft in Potsdam seit vielen Jahren.

Noch einige kleinere Hürden

Drei Hürden gibt es allerdings noch: Einmal müssten die Stadtverordneten möglichst schnell entscheiden, damit die Schule noch Mitte 2023 ans Netz gehen kann. Sie hoffe auf einen Sofortbeschluss im September, sagte Aubel. Ferner muss auch die Kommunalaufsicht im CDU-geführten Innenministerium des Landes eine Zustimmung geben - und die Vertragsverhandlungen mit Schatz müssen noch abgeschlossen werden. Wie berichtet geht es um eine neue Grundschule mit Zweifeldsporthalle für rund 540 Schüler, die gerade in Babelsberg dringend benötigt wird. Eigentlich hatte die Stadt dort auf der Sportanlage Sandscholle eine Schule errichten wollen, die nun doch nicht zur Hälfte bebaut werden müsste. Dagegen hatte es lange Widerstand in der Stadtpolitik gegeben - auch daher hatten viele Kommunalpolitiker, selbst von den eigentlich gegenüber privaten Investoren stets kritischen Linken, das Angebot von Schatz gern angenommen. 

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