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Landeshauptstadt: Bewährungsstrafe für räuberischen Erpresser

Das Potsdamer Landgericht hat einen 44 Jahre alten Mann verurteilt - wegen Körperverletzung und versuchter räuberischer Erpressung. Tatort war der Schlaatz.

Schlaatz/ Zentrum-Ost - Am Potsdamer Landgericht ist ein 45 Jahre alter Mann nach einem Überfall zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren verurteilt worden. Die Strafe habe die zuständige erste Strafkammer zur Bewährung ausgesetzt, teilte ein Gerichtssprecher am Freitag auf PNN-Nachfrage mit.  Die Potsdamer Staatsanwaltschaft hatte dem zur Tatzeit 44-jährigen Eduard E. vorgeworfen, am 31. Juli 2017 mit zwei unbekannten Mittätern einem anderen Mann  in dessen Wohnung im Stadtteil Schlaatz ein Handy entwendet zu haben. Anlass: Der Versuch, Wettschulden in Höhe von 50 Euro bei ihrem späteren Opfer einzutreiben, war erfolglos geblieben. Dabei soll der vorbestrafte Angeklagte den geschädigten Mann mit einem Messer bedroht und ihm mit der Faust zweimal ins Gesicht geschlagen haben. Nachdem sich der attackierte Mann wehrte soll der Beschuldigte ihn zusammen mit den zwei Mittätern zusammengeschlagen haben. 

Ein weiteres Gewaltdelikt aus Potsdam

Parallel läuft am Landgericht derzeit ein weiterer Fall, bei dem es um ein Gewaltdelikt in Potsdam geht: Dabei wird einem 1986 geborenen Mann aus Polen vorgeworfen, in diesem März seinen Mitbewohner mehrfach mit einem Messer attackiert und lebensgefährlich verletzt zu haben. Der Vorwurf in diesem Fall lautet versuchter Totschlag. Nächsten Freitag wird ein Urteil erwartet. Tatort war ein Mehrfamilienhaus am Humboldtring.

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