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Bericht der Bundespolizei: Zwei Löcher in der Regionalbahn

Ein lauter Knall während der Fahrt schreckte den Zugführer des RE7 in der Nacht zu Mittwoch auf. Wie sich herausstellte, wurde der Zug bei Potsdam beworfen oder beschossen.

Von Valerie Barsig

Potsdam - Unbekannte in der Nacht zu Mittwoch einen Regionalexpress auf Höhe des Bahnhofs Potsdam Rehbrücke beworfen oder beschossen, teilte die Bundespolizei am Donnerstag mit. Der Zug war am Dienstag um kurz vor Mitternacht auf der Fahrt von Wünsdorf-Waldstadt nach Medewitz als der Zugführer einen lauten Knall hörte.

Am Bahnhof angekommen, stieg er aus und bemerkte er zwei größere Beschädigungen unterhalb der Fahrgastscheiben an einem Zugwaggon. Die alarmierte Bundespolizei fahndete daraufhin auch mithilfe eines Polizeihubschraubers nach den Tätern, allerdings ohne Erfolg. Verletzt wurde niemand.

In der Nähe des Tatortes, nördlich des Bahnhofes Rehbrücke befindet sich laut Polizei ein Garagenkomplex, der von den Tätern möglicherweise als Sichtschutz benutzt wurde.

Die Polizei bittet nun mögliche Zeugen, sich mit Hinweisen an die Bundespolizeiinspektion unter Tel.: (030) 29 77 79 0 zu wenden.

Erst Anfang April bewarfen Unbekannte eine Regionalbahn mit Glaskugeln. Zeugen gaben jedoch den entscheidenden Hinweis – die Täter wurden geschnappt.

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