zum Hauptinhalt
Die Diskussionen über die geplante Tramtrasse nach Krampnitz reißen nicht ab.

© Verkehrsbetrieb in Potsdam (ViP)

Befürchtungen in Groß-Glienicke: Bürgerversammlung zu Krampnitz

Die Groß-Glienicker befürchten Verkehrsprobleme durch die geplante Krampnitz-Entwicklung. Deshalb ist nun eine Einwohnerversammlung anberaumt.

Potsdam - Mit der geplanten Entwicklung des Kasernengeländes Krampnitz zu einem neuen Stadtteil befasst sich nun auch eine Einwohnerversammlung im Ortsteil Groß Glienicke. Das teilte das Rathaus am Montag mit. Die Versammlung findet am 2. März um 18 Uhr in der Pestalozza-Grundschule am Hechtsprung statt.

Anlass war eine Unterschriftensammlung in dem Ortsteil, die der dort lebende Stadtverordnete Andreas Menzel (Freie Wähler) initiiert hatte und bei der bereits im vergangenen Sommer mehr als drei Prozent der Anwohner unterzeichnet hatten – was zur Einberufung einer solchen Einwohnerversammlung nötig ist. Danach hatte Menzel mehrfach darauf gedrängt, dass endlich ein Treffen stattfindet. Mit der geplanten Entwicklung von Krampnitz fürchte man auch in Groß Glienicke zunehmende Verkehrsprobleme, so seine Argumentation. Die Stadt teilte mit, bei der Sitzung werde man das Mobilitätskonzept für das Viertel vorstellen.

Zuletzt hatte das Rathaus die Entwicklung von Krampnitz gedrosselt. So dauert es rund zwei Jahre länger als ursprünglich gedacht, bis nun 2024 die ersten Mieter einziehen können. Hintergrund der Verschiebung sind die bisher ungeklärten Fragen bei der Verkehrserschließung, gerade bei der Tramtrasse. Auf Anfrage des CDU-Stadtverordneten Wieland Niekisch teilte die Bauverwaltung mit, die Verhandlungen mit den Eigentümern von 60 Grundstücken an der Trasse, die diese Areale an die Stadt verkaufen sollen, hätten begonnen. Diese Gespräche müssen bis Baubeginn abgeschlossen sein. 

Zur Startseite