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Zwischen dem Hauptbahnhof und Babelsberg wird am Wochenende ein Ersatzverkehr eingerichtet.

© Ottmar Winter

Am Wochenende: Keine Züge zwischen Potsdamer Hauptbahnhof und Berlin

Wegen Bauarbeiten fahren bis Montagmorgen keine Bahnen zwischen dem Hauptbahnhof und Berlin. Auch für Autofahrer gibt es Einschränkungen.

Potsdam - Arbeiten an der Brückenbaustelle der Nuthestraße führen am Wochenende zu Einschränkungen im Bahnverkehr. Auch Autofahrer sind von den Maßnahmen betroffen.

Zwischen dem Potsdamer Hauptbahnhof und Berlin gibt es zwischen Freitagabend um 22 Uhr bis zum frühen Montagmorgen keine Direktverbindung. Wie die S-Bahn mitteilte, wird ein Schienenersatzverkehr zwischen Potsdam und Babelsberg eingerichtet. Ab dem dortigen S-Bahnhof fährt die Linie S7 nach Berlin. 

Auch der Regionalverkehr ist von den Bauarbeiten betroffen. Der RE1 entfällt zwischen Potsdam Hauptbahnhof und Berlin-Wannsee. Die Züge aus und nach Magdeburg werden zwischen Werder (Havel) und Berlin-Charlottenburg über Golm umgeleitet. Nach Angaben der Bahn wird zwischen Golm und dem Hauptbahnhof ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.

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Tag und Nacht wird gearbeitet

Wie der Landesbetrieb Straßenwesen Brandenburg mitteilte, sollen am Wochenende die Entwässerungsanlagen für die neue Hochstraßenbrücke an der Nuthestraße eingebaut werden. Zudem steht über den Gleisen der Bahnlinie Potsdam-Berlin und der Friedrich-Engels-Straße die Komplettierung der Schalung für die Brückenkappen auf dem Plan. 

Die Bauarbeiten beginnen am Freitagabend um 22 Uhr und dauern bis Montagmorgen um 4 Uhr an. Wie berichtet dürfen währenddessen aus Sicherheitsgründen keine Züge unter der Hochstraßenbrücke fahren. Für den Zeitraum der Arbeiten wird die Oberleitung abgeschaltet. Die Friedrich-Engels-Straße ist nur einspurig befahrbar. Ampeln regeln den Verkehr. 

Die Bauarbeiten an der Hochstraßenbrücke haben Ende 2019 begonnen. Diese besteht aus zwei voneinander getrennten Bauwerken. Die Arbeiten an der Brücke sollen laut Straßenbaubetrieb Ende 2022 abgeschlossen werden. Das Konstrukt überspannt die Friedrich-List-Straße, die Johannsenstraße, die Bahngleise sowie die Friedrich-Engels-Straße. Die Kosten liegen bei etwa 30 Millionen Euro.

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