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Marco Strippgen vom Spielwarenladen Pinocchio (r.) und Bahnhofspassagen-Chef Carsten Paul (M.) haben Spenden an Franziska Löffler vom Awo-Büro Kinder(ar)Mut übergeben.

© Andreas Klaer

Aktion der Händler in den Bahnhofspassagen: Spenden für bedürftige Schüler in Potsdam

Mehrere Händler in den Potsdamer Bahnhofspassagen haben für bedürftige Kinder und Jugendliche gespendet. Am Montag hat das Awo-Büro Kinder(ar)mut die Spenden überreicht bekommen.

Von Birte Förster

Potsdam - Mehrere Händler der Potsdamer Bahnhofspassagen haben in den vergangenen vier Wochen Sachspenden an das ebenfalls in den Bahnhofpassagen ansässige Awo-Büro Kinder(ar)mut übergeben. Das Ganze geht auf die Initiative von Centermanager Carsten Paul zurück. Am Montag gab es die letzte Spendenübergabe dieser Aktion. Der Spielwarenladen Pinocchio übergab dem Awo-Büro Schulmaterial für bedürftige Kinder. Sie hätten Material im Wert von etwa 1000 Euro erhalten, sagte Franziska Löffler vom Awo-Büro Kinder(ar)mut den PNN. Darunter seien Füller, Geodreiecke, Federmäppchen, Blöcke, Hefte und Trinkflaschen. "Das war eine tolle Aktion", resümiert die Leiterin des Awo-Büros.

Die Spenden sollen über Schulsozialarbeiter an Betroffene verteilt werden

Das Schulmaterial sei sehr hilfreich, da nun ein neues Schulhalbjahr beginnt. Über den Kontakt zu den Schulsozialarbeitern einiger Potsdamer Schulen habe sie bereits erfahren, wo es Bedarf gibt. Dementsprechend würden die Spenden dann verteilt. Schließlich seien viele der Sachen in den Schulen nicht vorhanden und müssten von den Familien selbst beschafft werden. 

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Andere Sachspenden, die das Awo-Büro bereits in den vorigen Wochen erhalten hat, waren vier Laptops von Saturn, Hygieneprodukte wie Zahnpasta und Duschgel vom dm-Drogeriemarkt sowie Lebensmittel von Kaufland. Die Hygieneartikel würden ebenso wie das Schulmaterial über die Schulsozialarbeiter an Schüler weitergegeben, so Löffler.

Lebensmittel werden beim "Ruffrühstück" an Bedürftige verteilt

Die Nahrungsmittel würden sie vor allem für die sogenannte "Ruffrühstückstüte" verwenden. Da das sonst übliche Stadtteilfrühstück derzeit nicht stattfinden kann, werden vom Awo-Büro nun Tüten zusammengestellt, die an besonders bedürftige Familien oder Kranke verteilt werden.

Auch die Laptops sollen Schüler erhalten, die sich selbst keinen leisten können. Seit April vergangenen Jahres habe das Büro für Kinder(ar)mut bereits über 200 Laptops an Schulen verteilt, so Löffler. Bei den kürzlich gespendeten handele es sich aber um ganz neue Exemplare. Die Büro-Leiterin freut sich über die Unterstützung der Potsdamer Händler. Dennoch sei der Bedarf damit noch nicht gedeckt, betonte sie. "Wir brauchen immer weiter Hilfe."

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