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Soll weg: Das Potsdamer Hotel Mercure.

© dpa

Abriss des Potsdamer Hotels: Stadtverordnete fordern Infos zum Mercure-Kauf

Sie wollen Klarheit: Wieviel würden Kauf und Abriss des Mercure-Hotels kosten, wieviel die anschließende Gestaltung des Lustgartens? Die Stadtverordneten erwarten eine solide Basis für ihre Entscheidung.

Potsdam - CDU und SPD fordern detaillierte Informationen von der Stadtverwaltung zum geplanten Kauf und Abriss des Mercure-Hotels. So will SPD-Fraktionschef Mike Schubert in mehreren Anfragen unter anderem wissen, mit welchen Kosten die Stadt für den Kauf und Abriss des Hotels sowie für die anschließende Gestaltung des Lustgartens rechnet. Zudem fragt Schubert, ob das Geld für den Hotelkauf auch für Wohnungsbau in der Innenstadt oder Projekte zur Wiederherstellung der historischen Mitte wie des Stadtkanals oder des Plantagenplatzes genutzt werden könne. Die CDU wandte sich in einem offenen Brief an Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD). Auch darin wird nach den Kosten für Hotelkauf und Abriss gefragt und ob dafür an anderer Stelle gespart werden müsse. Zudem will die CDU wissen, was passiert, wenn es zu keinem Verkauf durch den jetzigen Besitzer kommt. Die Stadtverordneten erwarteten eine solide Basis für ihre Entscheidungen, hieß es. Baudezernent Matthias Klipp (Grüne) hatte zuletzt Pläne der Stadt vorgestellt, wonach das Mercure größtenteils mit Geld aus dem Treuhandvermögen gekauft und dann mithilfe des Landes abgerissen werden soll. (wik)

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