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36.000 Euro bereitgestellt: Suche nach Stadtteilladen für Bornstedter Feld

In Potsdams schnell wachsendem Norden soll es schon bald einen Stadtteilladen geben.

Bornstedter Feld - Mit dem Haushaltsbeschluss vom Mittwochabend wurden dafür insgesamt 36.000 Euro bereitgestellt. Damit sollen für zwei Jahre befristet Räume angemietet werden, die für die soziokulturelle Arbeit in Bornstedt genutzt werden können. So soll die Zeit überbrückt werden, bis in dem Stadtteil eine dauerhafte Lösung für einen Bürgertreff gefunden ist.

Außerdem beauftragten die Stadtverordneten auf CDU-Antrag die Stadtverwaltung, nach einer temporären Lösung für ein Stadtteilcafé zu suchen – und zwar noch im laufenden Jahr. Benötigt werde ein Objekt von rund 100 Quadratmetern für eine sinnvolle Doppelnutzung von Räumen in bestehenden Einrichtungen wie Schulen, Kitas und Biosphäre, heißt es in dem Beschluss. Das Stadtteilcafé soll dem seit November amtierenden Stadtteilkoordinator Christian Kube als Büro dienen, Anlaufstelle für Bewohner und Vereine sein und für die Entwicklung und Koordination sozialer Aktivitäten im Stadtteil genutzt werden können.

Anwohner miteinander in Kontakt bringen

Der Beschluss wurde am Donnerstag auch bei einem Treffen der Organisatoren der Stadtteilwerkstatt Bornstedt begrüßt. Sie zogen gemeinsam Bilanz ihrer Arbeit. Ziel sei es gewesen, die Akteure und Bewohner des Viertels miteinander in Kontakt zu bringen. Dazu hatte es im Juni 2017 auch ein öffentliches Treffen mit rund 150 Teilnehmern gegeben. Die Ergebnisse sind in einer Broschüre nachzulesen, die in Kürze an alle 5000 Haushalte in Bornstedt verteilt wird. Die Arbeit solle fortgesetzt werden. So sei im Oktober oder November ein weiteres Werkstatttreffen geplant. Am 20. September wollen der Entwicklungsträger und die Interessenvertretung Bornstedter Feld über den Stand der Entwicklungsmaßnahme informieren. Und am 16. Juni soll es ein Stadtteilfest geben.

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