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Treffen am Montag: Pläneschmieden für ein Baumblütenfest 2020

Am heutigen Montag laden die Mitglieder des Fördervereins Baumblüte e.V. zu einem Treffen ein, auf dem besprochen wird, wie man die Tradition des Baumblütenfests fortführen kann.

Von Sarah Stoffers

Werder (Havel) - Der neu gegründete Förderverein Baumblüte e.V. lädt am heutigen Montag zu seiner ersten Mitgliederversammlung ein. Wie berichtet wünscht sich der Verein unter anderem für ein mögliches verkleinertes Baumblütenfest im kommenden Jahr einen Festbereich mit Bühnen, Ständen und Fahrgeschäften in der Innenstadt von Werder (Havel). Die Forderungen des Vereins zum Thema Baumblüte sollen bei der Mitgliederversammlung diskutiert werden.

Die Veranstaltung ist auch für Besucher offen. Der Beginn ist um 18.30 Uhr auf Schultzens Siedlerhof, Karl-Liebknecht-Straße 17 im Ortsteil Elisabethhöhe.

Hintergrund

Das Baumblütenfest in Werder (Havel) hat eine lange Tradition. Im Jahr 2019 wurde das 140. Jubiläum gefeiert. Am 13. März 1879 hatten die Mitglieder des Werderaner Obst- und Gartenbauvereines beschlossen, den Höhepunkt der Baumblüte in Berliner Zeitungen bekanntzugeben und Sonderzüge aus Berlin nach Werder fahren zu lassen. Die Besucherzahlen stiegen rasch an: Bereits am Festsonntag 1914 kamen 40 000 Besucher. Heute gilt das Fest, das traditionell Anfang Mai begangen wird, als größtes Volksfest in Ostdeutschland mit schätzungsweise 200 000 Besuchern pro Jahr. Viele Jahre lang lag der Schwerpunkt des Festes bei den Höhengaststätten zwischen Platz und Bahnhof sowie der Wachtelburg. Erst 1978 wurde das Fest nach Randalen auf die Insel verlegt. Vor rund drei Wochen gab die Stadt Werder (Havel) bekannt, dass es 2020 kein normales Fest geben werde. Mit einem Bürgerbeteiligungsverfahren soll ein Neustart 2021 möglich werden.

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