zum Hauptinhalt

Tötungsdelikt unter Nachbarn: Prozess nach tödlichen Schüssen in Werder

Ein 60-Jähriger hatte im Februar seinen Nachbarn im Streit erschossen - nun hat der Prozess begonnen. Erstmals gibt es nun auch Details zum Motiv.

Von Katharina Wiechers

Werder (Havel) / Potsdam - Nach den tödlichen Schüssen auf seinen Nachbarn hat am Dienstag vor dem Potsdamer Landgericht der Prozess gegen einen 60-Jährigen aus Werder (Havel) begonnen. Er soll im Februar seinen 58-jährigen Nachbarn getötet haben, weil ihn dieser darauf hinwies, dass seine Hunde in der Hofanlage verboten seien. Das Motiv war bislang unbekannt.

Die Staatsanwaltschaft Potsdam legt dem Mann Mord zur Last. Er soll wie berichtet seinen Nachbarn mit einer Schrotflinte in Bauch und Kopf geschossen haben, wie das Gericht mitteilte. Der Mann erlag seinen Verletzungen noch am Tatort.

Der 60-jährige Angeklagte soll laut Gericht starker Alkoholiker sein und zum Tatzeitpunkt stark betrunken.  Der 60-Jährige kündigte an, sich zu den Vorwürfen zu äußern. Der nächste Verhandlungstag ist am 23. August. Ein Urteil wird für November erwartet. 

Zur Startseite