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Südwestkirchhof Stahnsdorf: Interesse an Grabpatenschaft wächst

Stahnsdorf - Der Stahnsdorfer Südwestkirchhof verzeichnet offenbar immer mehr Grabpaten. Weit über 60 private Geldgeber hätten sich bislang dafür entschieden, Deutschlands größten Waldfriedhof auf diese Weise zu unterstützen und in seiner Substanz zu bewahren, teilte Friedhofsverwalter Olaf Ihlefeldt mit.

Stahnsdorf - Der Stahnsdorfer Südwestkirchhof verzeichnet offenbar immer mehr Grabpaten. Weit über 60 private Geldgeber hätten sich bislang dafür entschieden, Deutschlands größten Waldfriedhof auf diese Weise zu unterstützen und in seiner Substanz zu bewahren, teilte Friedhofsverwalter Olaf Ihlefeldt mit. Mit einer Patenschaft verpflichten sich Interessenten, ein wertvolles Denkmal zu erhalten. Zugleich wird ihnen eingeräumt, einmal an demselben Platz bestattet zu werden. Der finanzielle Aufwand kann je nach Größe und Zustand des Patengrabes bei 500 Euro, aber auch schnell bei 200 000 Euro liegen, so Ihlefeldt. Seit 1972 wird der Kirchhof zwar als Flächendenkmal geführt, jedoch war er durch den Bau der Berliner Mauer jahrelang von seinem Einzugsgebiet und den Nutzern Tausender Gräber abgeschnitten. Die Denkmalsubstanz verfiel. Da der Förderverein selbst nicht über ausreichend Mittel verfügt, Mausoleen und Skulpturen zu erhalten, versucht er seit 15 Jahren Geldgeber zu gewinnen.

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