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Stahnsdorf: Neuer Vorschlag für Seniorentreff

Stahnsdorf - Eine Erhöhung des Stammkapitals der kommunalen Wohnungsgesellschaft Woges um 80 000 Euro soll nach Ansicht der Stahnsdorfer FDP/CDU-Fraktion den Stahnsdorfer Senioren ihren Wunsch nach einer Begegnungsstätte in dem alten, leer stehenden Ladenlokal in der Lindenstraße erfüllen. Über einen entsprechenden Antrag der Fraktion wird der Finanzausschuss heute Abend beraten.

Stahnsdorf - Eine Erhöhung des Stammkapitals der kommunalen Wohnungsgesellschaft Woges um 80 000 Euro soll nach Ansicht der Stahnsdorfer FDP/CDU-Fraktion den Stahnsdorfer Senioren ihren Wunsch nach einer Begegnungsstätte in dem alten, leer stehenden Ladenlokal in der Lindenstraße erfüllen. Über einen entsprechenden Antrag der Fraktion wird der Finanzausschuss heute Abend beraten. „Die Senioren bekommen ihre Begegnungsstätte, die Gemeinde stärkt ihre Wohnungsgesellschaft und kann einen Mietvertrag von fünf Jahren abschließen, die Wohnungsgesellschaft investiert in ihre Substanz“, umschrieb der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Wolfgang Brenneis die Vorteile.

Die Diskussion um den Seniorentreff in dem früheren Lebensmittelgeschäft war neu in Gang gekommen, nachdem sich der geplante brandschutzgerechte Umbau von vorgesehenen 60 000 Euro auf 147 000 Euro verteuerte. Die Woges beabsichtigte, die Kosten auf die Miete umzulegen und dafür die Mietbindung von fünf auf 15 Jahre zu verlängern, stieß damit aber bei einigen Gemeindevertretern auf Widerstand (PNN berichteten).

Nachdem zwischenzeitlich die letzten Mieter die alte Villa in der Ruhlsdorfer Straße 1 verlassen haben, stand zudem ein neues Objekt in Rede, in dem der Seniorentreff integriert werden könnte. Für die Unionspolitiker bleibe dies auch erste Wahl, sagte Brenneis. „Das zusehends verfallende Haus mit seiner über 100 Jahre alten zauberhaften Substanz am Stahnsdorfer Eingangstor kann zu einem attraktiven Standort für Kulturschaffende und auch zu einer Begegnungsstätte für die Stahnsdorfer ,Best Ager’ entwickelt werden“. Allerdings werde das mittelfristige Projekt den Senioren von heute nicht gerecht, sodass es einer kurzfristigen Lösung bedürfe. 

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