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Bis zu 240 Geflüchtete sollen im ehemaligen Sens-Convent Hotel in Michendorf untergebracht werden.

© Andreas Klaer

Runder Tisch: Wie soll Michendorf mit dem Flüchtlings-Zuzug umgehen?

Im Juni sollen die ersten Geflüchteten ins Sens-Convent Hotel einziehen. Deshalb soll in dieser Woche ein Runder Tisch stattfinden.

Von Eva Schmid

Michendorf - Die Vorbereitungen für den Einzug von zunächst 100 Flüchtlingen in das Michendorfer Sens-Convent Hotel starten: In dieser Woche lädt Bürgermeister Reinhard Mirbach (CDU) den Landkreis, die Caritas, die Integrationsbeauftragte des Landkreises sowie die aus ehrenamtlich engagierten Bürgern bestehende Arbeitsgruppe „Flüchtlinge in Michendorf“ zu einem Runden Tisch ein. Gemeinsam wolle man über Aktivitäten wie ein Begegnungscafé, einen Tag der offenen Tür und eine Einwohnerversammlung beraten, sagte Mirbach gegenüber den PNN. Eine Bürgerversammlung könnte laut Kreisinformationen Anfang Mai stattfinden, nähere Details will Mirbach nach dem Gespräch liefern.

Wie berichtet soll das Hotel, das der Kreis vor rund zwei Jahren für 4,3 Millionen Euro gekauft hat, als Flüchtlingsunterkunft genutzt werden. Dort gibt es Platz für bis zu 240 Menschen. Lange Zeit hieß es, dass nur alleinstehende Männer nach Michendorf ziehen sollen. Mittlerweile ist auch die Rede von Familien. Die Kinder im Kitaalter sollen wie in anderen Einrichtungen des Kreises vor Ort von pädagogischem Personal betreut werden. 

Wie viele Schulkinder kommen werden und welche Schulen sie besuchen sollen, steht nocht nicht genau fest. Der Einzug hat sich jahrelang verzögert, weil es bauliche Probleme gab. Jetzt sollen die ersten Flüchtlinge im Juni ankommen.

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