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Verkürzte Öffnungszeite in zwei Kitas aufgrund seit einigen Wochen anhaltenden Personalmangels.

© Uwe Anspach/dpa

Personalmangel: Kitas in Werder (Havel) müssen früher schließen

Langzeiterkrankungen und Schwangerschaften: In zwei Kindertagesstätten in Werder (Havel) werden ab Februar die Öffnungszeiten.

Von Sarah Stoffers

Werder (Havel) - Wegen Personalmangels müssen in den beiden Kindertagesstätten „Anne Frank“ und „Werderaner Früchtchen“ in Werder (Havel) die Öffnungszeiten verkürzt werden. Das teilte die Stadtverwaltung am Freitag mit. Die Stadt ist Träger der beiden Einrichtungen. Die zwei Kitas werden demnach ab dem 1. Februar bis voraussichtlich zum 31. Mai kürzere Öffnungszeiten haben.

Die Entscheidung sei nach einem ausführlichen Austausch zusammen mit den Kita-Ausschüssen beschlossen worden. Grund für die früheren Schließungen der beiden kommunalen Kitas ist nach Angaben der Stadtverwaltung ein seit einigen Wochen anhaltend großer Personalmangel. Neben Langzeiterkrankten gäbe es auch viele Schwangerschaften unter den Erzieherinnen. Die beiden Einrichtungen sind regulär zwölf Stunden von 6 Uhr bis 18 Uhr geöffnet. Statistiken hätten ergeben, dass eine vorübergehende Verkürzung auf elf Stunden in der Kita „Werderaner Früchtchen“ und auf zehneinhalb Stunden in der Kita „Anne Frank“ zu einer personellen Entlastung führe und dabei das pädagogische Fachpersonal in den Kernzeiten bedarfsgerecht eingesetzt werden könne, wie die Stadt erklärte.

Anfang des vergangenen Jahres hatte eine Krankheitswelle unter den Betreuern in drei Kitas der Stadt ebenso für Personalmangel gesorgt. Die Öffnungszeiten mussten jedoch nicht eingeschränkt werden. In Werder sind insgesamt zehn Kitas in kommunaler Hand. Für neue pädagogische Fachkräfte laufe derzeit eine Dauerausschreibung, erklärte die Stadtverwaltung.

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