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Leben in Potsdam-Mittelmark: Günstig wohnen in Werder (Havel)

In Werder (Havel) will die HGW etwa 100 Wohnungen bauen. Ein Großteil davon mit günstigen Mietpreisen. Im kommenden Jahr soll der Bau der ersten Häuser beginnen.

Von Enrico Bellin

Werder (Havel) - In den kommenden Jahren soll die kommunale Haus- und Grundstücksgesellschaft Werder (HGW) rund 100 Wohnungen mit zum Großteil vergünstigten Mietpreisen bauen. Das teilte die Stadtverwaltung am 21. Dezember 2018 mit. So soll im nächsten Jahr mit dem Bau von zwei vier- und fünfgeschossigen Häusern in der Schubertstraße 26 begonnen werden. Dort sollen 36 Wohnungen mit jeweils zwei bis drei Zimmern entstehen. Der Bauantrag ist HGW-Geschäftsführer Thomas Lück zufolge im Dezember gestellt worden.

13 der Wohnungen sollen zu einer Kaltmiete von bis zu 5,50 Euro pro Quadratmeter und 14 Wohnungen zu einer Kaltmiete von bis zu sieben Euro vermietet werden. Die restlichen Wohnungen werden frei vermarktet. Die Bauzeit beträgt laut Lück etwa ein Jahr. Die günstigen Mieten könne man anbieten, weil das Land Brandenburg in diesem Jahr die Mietwohnungsbauförderung angepasst hat, sagte er. Insbesondere müssen nicht mehr alle Zuschüsse des Landes zurückgezahlt werden. Um von den günstigen Mietpreisen zu profitieren, benötigen Mieter einen Wohnberechtigungsschein.

Wie berichtet plant die HGW seit mehreren Jahren, die Fläche in der Schubertstraße zu bebauen. Da die kommunale Gesellschaft allerdings auch Projekte wie den Neubau einer Feuerwache in Töplitz oder den Bau von Kindertagesstätten für die Stadt umsetzen soll, mussten andere Pläne zurückstehen, wie Thomas Lück den PNN schon vor einiger Zeit erklärt hatte.

Die HGW plant noch ein weiteres Wohnungsbauprojekt: Auf dem Finkenberg sollen mehrere Neubauten mit insgesamt 70 Wohnungen entstehen, 26 Wohnungen für bis zu 5,50 Euro Miete pro Quadratmeter und 28 für bis zu sieben Euro. Die Planungen dafür sollen im nächsten Jahr beginnen. Wann die Häuser fertig sein werden, ist aber noch offen. 

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